Arik Brauer-Ausstellung im Jüdischen
 Museum Wien verlängert

 

erstellt am
16. 05. 14
11.30 MEZ

Wien (stalzer) - Aufgrund des großen Publikumsinteresses wird die aktuelle Wechselausstellung des Jüdischen Museums Wien, „Le dor va dor - von Generation zu Generation“, mit Bildern aus der neuen Pessach-Haggada von Arik Brauer, bis 9. Juni 2014 verlängert. Anschließend widmet sich das Museum ab 18. Juni mit „Stoffe und Geschichten“ ausgewählten Textilien aus den Sammlungen des Museums.

Für das Pessach-Fest geschaffen – Arik Brauers Haggada
Von Generation zu Generation werden im Judentum bedeutungsvolle Ereignisse jüdischer Geschichte weitergegeben – so auch in der Haggada, der Erzählung über den Auszug der Juden aus Ägypten. Anlässlich der Befreiung der Juden aus der ägyptischen Sklaverei wird alljährlich im Frühjahr das Pessach-Fest gefeiert. Der Wiener Künstler Arik Brauer, hat eine neue Pessach-Haggada geschaffen. Die 24 Bilder dazu werden nun noch bis 9. Juni erstmals im Jüdischen Museum Wien in der Dorotheergasse gezeigt. Brauer illustriert in seinen neuen, kraftvollen Bildern, die biblischen Ereignisse um diesen Feiertag. Nach dem Ende der Ausstellung werden die 25 Originalzeichnungen aus der Pessach-Haggada dem Museum von Erwin Javor als Dauerleihgabe überlassen. Gleichzeitig mit der von Danielle Spera kuratierten Ausstellung erschien auch ein Katalog der Haggada von Arik Brauer auf Hebräisch/Deutsch und Hebräisch/Englisch und ist zum Preis von Euro 29,90 im Bookshop Singer im Museum erhältlich.


Die nächste Ausstellung im Extrazimmer:

Stoffe und Geschichten
18. Juni bis 9. November 2014, Museum Dorotheergasse
„Kle kodesch - Heilige Geräte“ heißen Zeremonialobjekte für den Gottesdienst. Dazu gehören Tora-Mäntel, die die Tora bekleiden und Tora-Vorhänge, die an den Tora-Vorhang (Parochet) im Tempel von Jerusalem erinnern sollen. Während Frauen bis zum Auftreten der Reformbewegung in der Synagoge zumeist keine aktive Funktion innehatten, spielten und spielen sie auch in traditionellen Gemeinden als Stifterinnen von Textilien eine wichtige Rolle. Oft fertigten sie Tora-Vorhänge und Tora-Mäntel oder andere sakrale Textilien in mühevoller Handarbeit an. Manche arbeiteten gar ihre Hochzeitrobe zu einem Kleid für die Tora um, was als besondere Wohltat galt. Die gestickten hebräischen Inschriften „erzählen“ über die Stifterin und ihre Familie, von persönlichen und historischen Ereignissen.

Kuratorin: Gabriele Kohlbauer-Fritz

Das Jüdische Museum ist ein Museum der Wien Holding. Die Öffnungszeiten in der Dorotheergasse 11, 1010 Wien, sind Sonntag bis Freitag 10 bis 18 Uhr. Am Standort Judenplatz, Judenplatz 8, 1010 Wien, sind die Öffnungszeiten Sonntag bis Donnerstag 10 bis 18 Uhr, Freitag 10 bis 14 Uhr (während der Sommerzeit, ab 30.3.2014 ist das Museum Judenplatz freitags bis 17 Uhr geöffnet).

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.jmw.at

 

 

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at