Sustainability Award 2014 an Hochschulen vergeben

 

erstellt am
15. 05. 14
11.30 MEZ

Nachhaltige Initiativen an Hochschulen ausgezeichnet – Preise in acht Handlungsfeldern vergeben - Umweltaspekte, soziale Anliegen und wirtschaftliche Entwicklungen im Fokus
Wien (bmwfw) - Das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft haben am 14.05. in Wien den Sustainability Award an Projekte und Initiativen österreichischer Hochschulen aus dem Bereich der Nachhaltigkeit vergeben. Dieser Preis wird seit 2008 verliehen und rückt nachhaltige Initiativen, die ökonomische, ökologische und soziale Ausgewogenheit anstreben, in den Fokus. "Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema für die Gesellschaft, das zeigt sich auch an der umfassenden Lehr- und Forschungstätigkeit unserer Hochschulen zu diesem Themenfeld. Um die großen Herausforderungen rund um Klimawandel und Ressourcenknappheit zu lösen, braucht es mehr denn je die Erkenntnisse der Wissenschaft", sagt Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, der allen Ausgezeichneten herzlich gratuliert. Umweltminister Andrä Rupprechter betont die Bedeutung von Forschung und Entwicklung für einen umweltorientierten, dynamischen und konkurrenzfähigen Wirtschaftsstandort Österreich: "Forschung und Bildung sind Investitionen in die Zukunft und damit eine wichtige Grundlage für ein lebenswertes Österreich. Die ausgezeichneten Initiativen ermöglichen zukunftsfähige Lösungen für Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft."

Eine prominente fünfköpfige Jury aus Wissenschaft und Gesellschaft hat insgesamt 82 Einreichungen von 32 Universitäten, Fachhochschulen und pädagogischen Hochschulen begutachtet und die Gewinner in acht Handlungsfeldern ausgewählt. Die Zahl der Einreichungen hat sich seit dem Jahr 2008 von 41 auf 82 verdoppelt. Das zeigt einmal mehr, dass Nachhaltigkeit an den Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen ein zentrales Thema ist. Die Siegerprojekte sind dabei so vielfältig wie die nachhaltige Entwicklung selbst. Berücksichtigt werden nicht nur Umweltaspekte, sondern auch soziale Anliegen und wirtschaftliche Entwicklungen.

Im Zuge der diesjährigen Verleihung des Sustainability Awards wurde ein Imagefilm produziert, der unterschiedliche Gewinnerprojekte aus dem heurigen und den vergangenen Jahren präsentiert und damit einen bleibenden und sichtbaren Beitrag zur UN-Dekade für Bildung für nachhaltige Entwicklung darstellt (www.nachhaltige-uni.at).

Folgende Hochschulen und Projekte erhalten den Sustainability Award 2014:

  • Wirtschaftsuniversität Wien – Lehrveranstaltungs-Modul "Zukunftsfähiges Wirtschaften I+II" (Handlungsfeld Lehre und Curricula)
  • Technische Universität Wien – Doktoratskolleg "Urbanes Energie- und Mobilitätssystem" (URBEM-DK) (Handlungsfeld Forschung)
  • Alpen-Adria-Universität Klagenfurt – "Wandel-Lehrveranstaltungen" (Handlungsfeld Studentische Initiativen)
  • Leopold-Franzens-Universität Innsbruck – "Energieeffizienzleitfaden" (Handlungsfeld Verwaltung und Management)
  • Fachhochschule Kufstein Tirol – "Sustainable Urban Development – Facility Management & Real Estate Management WinterSchool" (Handlungsfeld Strukturelle Verankerung)
  • Fachhochschule Vorarlberg – "Ethify Yourself – einfach besser leben" (Handlungsfeld Kommunikation und Entscheidungsfindung)
  • Universität für Bodenkultur Wien, Universität Graz und Technische Universität Graz – "Sustainicum Collection" (Handlungsfeld Regionale Kooperation)
  • Universität für Bodenkultur Wien – Internationale Joint-Degree Masterstudium "Sustainability in Agriculture, Food production and Food technology in the Danube Region" (Handlungsfeld Internationale Kooperation)


Die Jury:

  • Gabriele Eschig (Generalsekretärin Österreichische UNESCO-Kommission)
  • Franz Fischler (Präsident Europäisches Forum Alpbach)
  • Gerd Michelsen (Leuphana Universität Lüneburg, Deutschland; UNESCO Chair in Higher Education for Sustainable Development)
  • Klaus Taschwer (Wissenschaftsredakteur, Der Standard)
  • Gabriele Zuna-Kratky (Direktorin Technisches Museum Wien)

 

 

 

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