Wien (bmeia) - Zum Thema Freizügigkeit in der Europäischen Union diskutierten im Power Center der
Energie AG in Linz, am 13.05. Integrationsminister Sebastian Kurz, Bundesrat Efgani Dönmez und die beiden
Abgeordneten zum Europäischen Parlament Dr. Paul Rübig und Dr. Josef Weidenholzer, im Rahmen einer Podiumsdiskussion
vor rund 300 interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern.
Nach fast 20 Jahren in der EU hat sich für Österreich einiges verändert. Denn mit der Mitgliedschaft
kamen auch neue Freiheiten hinzu, darunter die Personenfreizügigkeit, die Kapitalverkehrsfreiheit, Dienstleistungsverkehrsfreiheit
und Warenverkehrsfreiheit. Damit kann sich jeder Unionsbürger niederlassen und arbeiten wo er möchte.
Die Schaffung dieser europäischen Staatsangehörigkeit setzt einen Meilenstein, innerhalb der Europäischen
Integration. „Mit der Freizügigkeit der Europäischen Union bietet sich die Chance auf qualifizierte Zuwanderung
nach Österreich. Diese müssen wir auch nützen und darüber hinaus verhindern, dass qualifizierte
Arbeitskräfte aus Österreich auswandern und somit einen Brain Drain verursachen. Mit der Schaffung einer
Willkommenskultur und der Integration von Anfang an, können wir effektiver all jene unterstützen, die
sich Österreich als Wahlheimat suchen und hier heimisch fühlen sollten.“ so Integrationsminister Kurz.
Angesprochen wurden auch Themen wie die Eingrenzung des Lohndumpings, sowie die allgemein vorherrschende Stimmung
innerhalb der Europäischen Union, aber auch Perspektiven für die Zukunft. Chancen und Potenziale gibt
es noch viele die bisher ungenützt blieben, aber auch Gefahren die es gilt, in den Griff zu kriegen und zu
minimieren.
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