Bezirksmuseum 8: Gerichtsbarkeit in der Josefstadt

erstellt am
14. 05. 14
11.30 MEZ

Wien (rk) - Im Bezirksmuseum Josefstadt (8., Schmidgasse 18) läuft von Mittwoch, 14. Mai, bis Sonntag, 26. Oktober, eine Sonder-Ausstellung mit dem Titel "175 Jahre Gerichtsbarkeit in der Josefstadt". Die Eröffnung der Schau nehmen Justizminister Wolfgang Brandstetter und die Josefstädter Bezirksvorsteherin, Veronika Mickel-Göttfert, am 14. Mai, um 19.30 Uhr, vor. Der Zutritt zum Eröffnungsabend im Festsaal des Museums (im 1. Stock) ist frei. Die Sonder-Ausstellung ist jeweils am Sonntag (10.00 bis 12.00 Uhr) und am Mittwoch (18.00 bis 20.00 Uhr) bei freiem Eintritt zu sehen. Während der Schulferien ist das Museum traditionell gesperrt.

Bilder, Uniform und Seil
Die Geschichte der Gerichte und Gerichtsgebäude im 8. Bezirk wird mit Bildern, Schriften, einem Modell des Landesgerichtes und anderen Exponaten veranschaulicht. Neben einem Original-Ausbruchsseil und einer Strickleiter sehen die Besucher zum Beispiel die Uniform eines "Angehörigen des Justizressorts in der VIII. Rangklasse". Ein im Museum erhältlicher Katalog und elf Begleitveranstaltungen (Lesung, Film-Abend, Vortrag, etc.) runden die Schau ab. Informationen dazu erhalten Interessierte per E-Mail: bm1080@bezirksmuseum.at.

Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung hält Norbert Kastelic das Referat "Der Widerstand des konservativen Lagers und die NS-Justiz". Weiters spricht der Präsident des Landesgerichts für Strafsachen Wien, Friedrich Forsthuber, zu den Besuchern. Museumsleiterin Maria Ettl (ehrenamtliche Bezirkshistorikerin) und Ursula Schwarz (Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes) begrüßen das Publikum. Das Museum hat die Schau in Zusammenarbeit mit dem Landesgericht für Strafsachen Wien, dem Arbeits- und Sozialgericht Wien sowie dem Bezirksgericht Josefstadt organisiert.

Allgemeine Informationen:
http://www.bezirksmuseum.at

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