Bures: Infrastrukturausbau auf Schiene

 

erstellt am
13. 05. 14
11.30 MEZ

Rahmenplan 2014-2019 jetzt online – Gesamtinvestitionen 13,2 Mrd. Euro
Wien (bmvit) - Vor zwei Wochen hat die Bundesregierung den ÖBB-Rahmenplan und das Vorbelastungsgesetz im Ministerrat beschlossen. Über den ÖBB-Rahmenplan werden in der Periode 2014-2019 in Summe 13,2 Mrd. Euro investiert. Die Schwerpunkte liegen auf dem Ausbau der großen Korridore (Südstrecke, Weststrecke, Brenner) sowie auf Investitionen in das Bestandsnetz und der Erneuerung und dem Ausbau von Bahnhöfen und Güterterminals. "Der gezielte Ausbau der Infrastruktur macht die Bahn noch schneller, komfortabler und wirtschaftlicher. Das bringt höhere Kapazitäten im Personen- und Güterverkehr und schafft die Grundlage für einen österreichweiten integrierten Taktfahrplan", so Infrastrukturministerin Doris Bures.

Die Bahn in Österreich erlebt einen enormen Aufschwung. Auch im Vorjahr wurde mit 274 Mio. Fahrgästen, plus 12 Millionen gegenüber 2012, ein neuer Rekord aufgestellt. Österreich ist damit, wie auch der ganz aktuelle Bericht der Europäischen Schienenregulierungsbehörden zeigt, an der Spitze der europäischen Union. Nur in Frankreich werden pro Einwohner mehr Bahnkilometer zurückgelegt und, wie ein Vergleich der EU zeigt, hat Österreich im Personenverkehr mit 11 Prozent den höchsten Bahnanteil unter allen EU-Staaten. Auch beim Güterverkehr ist Österreich Vorreiter in Europa.

Für Infrastrukturministerin Doris Bures ist das ein Ergebnis von Infrastrukturausbau und Angebot. "Wir investieren konsequent in den Ausbau der Strecken, Bahnhöfe und Güterterminals. Das schafft Werte für Generationen und stärkt den Standort. Wir sorgen dafür, dass für die Bevölkerung ein attraktives Angebot an täglichen Verbindungen mit modernen Zügen zur Verfügung steht. Denn wir brauchen die Bahn als Rückgrat der Mobilität. Kein anderes Verkehrsmittel ist so umweltfreundlich, sicher und leistungsfähig."

Dazu komme, dass diese Investitionen Wachstum und Beschäftigung in Österreich ankurbeln. Nach Untersuchungen der Wirtschaftsforschungsinstitute Wifo und Economica werden durch zwei Milliarden Euro Investitionen in die Schieneninfrastruktur 30.000 Arbeitsplätze geschaffen bzw. gesichert. Bures: "Dieser Impuls für den Arbeitsmarkt ist immer wichtig und gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten unverzichtbar."

Service: Alle Informationen zum Rahmenplan finden Sie auf der Homepage des Verkehrsministeriums.

Gesamtübersicht zum Ausbauplan der Bundesverkehrsinfrastruktur: http://www.bmvit.gv.at/verkehr/gesamtverkehr/ausbauplan/index.html

 

 

 

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