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EU-Wahl 2014 – Analyse und erste Reaktionen |
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Zahl der ausgestellten Wahlkarten Die neun Landeswahlbehörden haben der Bundeswahlbehörde am 23. Mai 2014 die Zahl der ausgestellten Wahlkarten für die Europawahl 2014 übermittelt. Die Zahlen gliedern sich wie folgt (in Klammer steht jeweils die Zahl der ausgestellten Wahlkarten für die Europawahl 2009):
Quelle: Innenministerium |
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Erste Reaktionen |
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Bundesparteiobmann
Michael Spindelegger Spitzenkandidat Othmar Karas |
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Bundesparteivorsitzender
Werner Faymann Spitzenkandidat Eugen Freund |
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Bundesparteiobmann
Heinz-Christian Strache Auch FPÖ-Spitzenkandidat Harald Vilimsky zeigt sich mehr als zufrieden mit diesem Sensationsergebnis vonrund 20 Prozent für die Freiheitlichen: „Wir sind die Sieger des Abends, alle anderen Parteien schauen alt aus. ÖVP und SPÖ haben ihre Erwartung bei Weitem nicht erfüllt!" |
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Bundessprecherin der
Grünen Eva Glawischnig Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek |
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Parteivorsitzender Matthias
Strolz Spitzenkandidatin Angelika Mlinar |
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Barroso begrüßt solide Mehrheit für proeuropäische Kräfte Barroso: "Die Bürger in der Europäischen Union haben ihr demokratisches Recht ausgeübt und
ihre Stimme in den Wahlen zum Europäischen Parlament zu Geltung gebracht. Ich danke allen, die abgestimmt
haben. Die Ergebnisse unterscheiden sich deutlich zwischen den Mitgliedstaaten. Diese Unterschiede spiegeln eine
Mischung aus einer pan-europäischen politischen Debatte mit spezifischen nationalen Themen in unserer Union.
Alle politischen Akteure auf nationaler und europäischer Ebene müssen sich nun ihrer Verantwortung nach
dieser Wahl bewusst sein. |
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Was kommt nach der Wahlnacht |
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Die Wahlanalyse von SORA Die EU-Wahl 2014 in Österreich im Detail Wichtigste Themen im Wahlkampf Wer hat wen gewählt? Ausgeprägte Unterschiede
nach Geschlecht und Altersgruppen Wahlmotive Inhaltlich fanden ÖVP-WählerInnen primär die Konzepte der Partei zum Thema Wirtschaftswachstum überzeugend. SPÖ überzeugt mit Konzepten zu sozialem Europa Das wichtigste Wahlmotiv für die SPÖ waren dem entsprechend die Konzepte der Partei zum Erhalt von Sozialleitungen (86% Zustimmung) sowie zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit (76% Zustimmung). Spitzenkandidat Eugen Freund fanden 73% der SPÖ-WählerInnen besonders überzeugend. FPÖ: EU-Gegnerschaft und Denkzettel-Wahl Dieser Protest richtet sich aber auch gegen die österreichische Innenpolitik: 62% der FPÖ-WählerInnen stimmen der Aussage zu, dass es bei der EU-Wahl „vor allem darum geht, ein Zeichen gegen die österreichische Innenpolitik zu setzen.“ Inhaltlich sind Zuwanderung und Integration sowie Sicherheit und Kriminalität die zentralen Motive der FPÖ-WählerInnen für ihre Stimme. 75 Prozent sprechen der Partei die größte Glaubwürdigkeit zu, um Missstände in der EU zu kontrollieren. Grün-WählerInnen weiblich, jung, gebildet und pro-europäisch Wichtigste Motive für eine Grün-Stimme waren die Kontrolle von Missständen (78% Zustimmung) sowie die Meinung, die Grünen vermitteln am besten die Hoffnung auf ein besseres Europa (76%). Inhaltlich konnten die Grünen primär mit den Themen Umweltschutz und Qualität der Lebensmittel überzeugen. NEOS: Hoffnung auf neue Politik, inhaltliche Kompetenz unklar Mit Abstand stärkstes Wahlmotiv für die NEOS war die Ansicht, diese sorgen für eine glaubhafte
Erneuerung der Politik (82% Zustimmung). Inhaltlich konnten die NEOS hingegen bei keinem Thema besonders punkten
– die höchste Zustimmung erhielten sie von 46% ihrer WählerInnen für ihre Konzepte im Bereich Wirtschaftswachstum. Wahlbeteiligung und Nichtwahl-Motive Wie die Analyse der NichtwählerInnen zeigt, sind diese im Vergleich zu WählerInnen etwas häufiger
EU-kritisch: ein Drittel sehen in der Mitgliedschaft Österreichs „eine schlechte Sache“ (21% unter WählerInnen),
37% eine „gute Sache“ (30% vertreten weder die eine noch die andere Meinung). Darüber hinaus sind NichtwählerInnen
deutlich häufiger „gleichgültig“ gegenüber der EU als WählerInnen (19% gegenüber 8%). |
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Die Nachrichten-Rubrik "Österreich,
Europa und die Welt" |
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