Österreichs Leitbetriebe werden 2014 verstärkt unterstützt – Erfolgreiche Bilanz
nach einem Jahr "Frontrunner"-Initiative: 31 Projekte gefördert, Budget stark überzeichnet
Wien (bmvit) - Rund 400 Unternehmen aus Österreich - die so genannten "Frontrunner"-Unternehmen
- konnten sich in ihrer Branche als weltweite Technologie- oder Marktführer positionieren. "Diese Unternehmen
sind für den Industriestandort Österreich von besonderer Bedeutung. Deswegen unterstützen wir diese
Unternehmen im Rahmen der Frontrunner-Initiative mit 22 Millionen Euro im laufenden Jahr. Das ist eine Steigerung
von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr", so Technologieministerin Doris Bures am 22.05. "Durch ihre
Innovationskraft und ihre hochqualitative Fertigung erhalten sie den Produktionsstandort Österreich international
konkurrenzfähig. Dafür stellt das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT)
ein optimales Förderangebot zur Verfügung: Von der Forschungs- und Technologieförderung der Forschungsförderungsgesellschaft
(FFG) bis zur Investitionsprämie der austria wirtschaftsservice Gesellschaft (aws)", so Bures.
Im ersten Jahr des Programmes konnten FFG und aws insgesamt 31 Projekte mit 20 Millionen Euro fördern. Allein
bei der FFG wurden 53 Projekte mit Gesamtkosten von 177 Millionen Euro eingereicht, 45 Millionen Euro Förderung
wurden beantragt. 26 Projekte mit Förderungen in Höhe von insgesamt 17,5 Millionen Euro konnten bewilligt,
14 mussten abgelehnt werden, 13 weitere wurden - in eingeschränktem Umfang - aus dem Basisprogramm der FFG
gefördert.
"Die Frontrunner-Unternehmen schaffen es, sowohl die Technologieentwicklung als auch die Produktion in Österreich
zu halten und weiter auszubauen und dadurch Arbeitsplätze zu schaffen und nachhaltig zu sichern", so
Technologieministerin Bures. "Wegen der großen Nachfrage und der wirtschaftlichen Bedeutung dieser Unternehmen
stocken wir die Förderung auf insgesamt 22 Millionen Euro für das laufende Jahr auf."
Das Frontrunner-Förderprogramm unterstützt die heimischen Technologie- und Marktführer von der Idee
über die Forschung und Entwicklung von Prototypen bis zur Investitionsfinanzierung. Ein Frontrunner-Projekt
kann mit bis zu 2,99 Millionen Euro gefördert werden, je nach Unternehmensgröße können damit
bis zu 45 Prozent der Projektkosten abgedeckt werden. Voraussetzung für eine Förderung ist, dass die
Unternehmen eine eigene Frontrunner-Strategie entwickelt haben. Das Programm wird von der Österreichischen
Forschungsförderungsgesellschaft FFG abgewickelt.
"Das Ziel unsere Initiative ist es, neue Frontrunner zu etablieren und bereits erreichte Frontrunner-Positionen
weiter abzusichern", so Technologieministerin Bures. "Diese Unternehmen sind enorm wichtig für die
Österreichische Wirtschaft und den Arbeitsmarkt: Sie beschäftigen rund sechs Prozent der unselbständig
Erwerbstätigen in Österreich, erzielen neun Prozent der Wertschöpfung und stehen für 41 Prozent
aller Forschungsausgaben heimischer Unternehmen. Sie sind echte Leitbetriebe für den Wirtschaftsstandort,
weil sie stark mit anderen Firmen und Forschungseinrichtungen vernetzt sind und in Summe mit tausenden Unternehmen
als Zulieferer, vorgelagerten Bereichen und Dienstleistern in Beziehung stehen", so die Technologieministerin.
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