Wien (bosch) - Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen Bosch erwartet in Österreich für 2014
eine positive Geschäftsentwicklung. Dies gab Dipl.oec. Klaus Huttelmaier, Alleinvorstand der Robert Bosch
AG und Repräsentant der Bosch-Gruppe in Österreich sowie Regionalverantwortlicher für Mittelosteuropa,
am 21.05. im Jahres-Pressegespräch in Wien bekannt. "Wir forcieren unser klassisches Geschäft und
erschließen neue Geschäftsfelder. In der vernetzten Welt profitieren wir dabei von unserem breiten Technik-
und Branchenwissen", sagte Huttelmaier. Die Umsatzentwicklung von Bosch in Österreich war im ersten Quartal
2014 sektoral unterschiedlich.
Im Geschäftsjahr 2013 erwirtschaftete die Bosch-Gruppe auf dem österreichischen Markt einen Umsatz von
849 Millionen Euro und liegt damit 2,5 Prozent über Vorjahr. Die Mitarbeiterzahl blieb mit 2 580 nahezu gleich.
Die Robert Bosch AG, das größte Unternehmen der Bosch-Gruppe in Österreich, verzeichnete 2013 ein
Umsatzwachstum von 1,3 Prozent auf 564 Millionen Euro und beschäftigte 2 017 Mitarbeiter.
Bosch hat weiterhin Zukunftsprojekte fortgeführt und seine Aktivitäten in Österreich ausgebaut.
Dazu zählen neben den hohen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (94 Millionen Euro in 2013) der
Bezug des neuen Bosch Österreich-Headquarter in Wien 3. "Mit der neuen Zentrale legt Bosch ein klares
Bekenntnis zum Standort Österreich und Wien ab", bekräftigte Huttelmaier. "Wir haben dort auch
ausreichend Platz, um das Wachstum der nächsten Jahre sicherzustellen." Bereits mit Jahresmitte wird
der Bosch-Produktbereich Gebäudesicherheit dort seine Tätigkeit aufnehmen. Zudem ist es gelungen, zusätzliche
Entwicklungsprojekte innerhalb der Bosch-Gruppe für Österreich zu gewinnen.
Huttelmaier forderte mehr politisches Engagement bei der Arbeitszeitflexibilisierung. "Damit Österreich
im internationalen Wettbewerb und damit gegen Länder wie Deutschland bestehen kann, müssen wir flexibler
werden." Arbeitszeitflexibilisierung heißt: "Gleich viel Gehalt und konstante Bezahlung für
die Mitarbeiter, bei Stundenkonten die sowohl nach oben, als auch nach unten flexibel sind. Das garantiert eine
stabile Mannschaft und sichert Arbeitsplätze - unabhängig davon, ob die Wirtschaft gerade brummt oder
in einer Krise steckt."
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