"Gate 2" als Leuchtturmprojekt für
 nachhaltiges Bauen ausgezeichnet

 

erstellt am
21. 05. 14
11.30 MEZ

Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) verleiht "DGNB Vorzertifikat in Gold" für neues Kundenzentrum von Wiener Wohnen
Wien (rk) - Im Rahmen der GREET VIENNA wurde am 19.05. das noch in Bau befindliche Gate 2 als Meilenstein der österreichischen Baukultur ausgezeichnet. "Der renommierte Preis der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft bestätigt die hohe Innovationskraft des neues Kompetenzzentrums für den geförderten Wiener Wohnbau in Erdberg", freut sich Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.

Bereits in der gesamten Objektplanung von Gate 2, das im Dezember 2014 eröffnet wird, wurde besonders auf eine hochwertige Ausbauqualität, sowie Flexibilität und Nachhaltigkeit in der Nutzung geachtet. So liegt z.B. der Heizwärmebedarf bei weniger als 15kWh/m2a, wodurch Gate 2 den Niedrigenergiestandard erfüllt.

"Damit wird die Stadt Wien erneut ihrer Vorreiterrolle im Bereich des nachhaltigen und energieeffizienten Bauens gerecht", betont Ludwig. Das erklärte Ziel, im Rahmen einer Green Building Zertifizierung das ÖGNI Zertifikat in Stufe Gold zu erreichen, ist mit der gestrigen Auszeichnung somit eindrucksvoll bestätigt worden.

Wiener Wohnen Kundenservicecenter
Ende 2014 wird Wiener Wohnen sein neues Kundenservicezentrum im Gate 2 eröffnen. Insgesamt übersiedeln rund 1.000 MitarbeiterInnen in das soeben ausgezeichnete Gebäude. "Der neue Standort ist auch Ausdruck dafür, wohin sich Wiener Wohnen entwickelt. Er ist modern, ökologisch, transparent mit klaren, kompakten und einfachen Strukturen", betonte der Direktor von Wiener Wohnen, Josef Neumayer: "Mit einem breiteren und homogeneren Serviceangebot wird in Zukunft dem Wunsch der Mieterinnen und Mieter nach bestmöglicher Betreuung noch besser nachgekommen."

Gebäude aus zwei Bauteilen
In Erdberg, direkt gegenüber dem Shopping und Entertainmentcenter der Gasometer und der gleichnamigen U-Bahn Station errichtet derzeit die BAI Bauträger Austria Immobilien GmbH einen Bürokomplex, bestehend aus zwei miteinander verbundenen Bauteilen. Ziel ist es, ein bauliches Signal im Einklang mit den revitalisierten Gasometern zu setzen, sowie eine unverwechselbare Identität der Immobilie zu schaffen.

Bauteil A sieht sechs Geschosse und Bauteil B neun Geschosse vor, wobei beide Bauteile mit einer zweigeschossigen Tiefgarage unterbaut sind; als oberirdische Verbindung ist ein Brückenbauwerk zwischen den beiden Bauteilen vorgesehen. Die Fassadengestaltung orientiert sich an den angrenzenden Gasometer-Bauten und kontrastiert mit einer modernen Glasfassade. In der Sockelzone wird die Transparenz und Durchlässigkeit der Fassade erhöht, der Gebäudekomplex öffnet sich zu einem verkehrsberuhigten Platz hin und sieht in diesem Bereich im Erdgeschoss ein modernes Kundenzentrum vor. Die aus der Stadtplanung gegebene Fußgängerachse verbindet die Zu- und Ausgänge der U-Bahnstation mit dem Haupteingang zum Kundenzentrum und quert weiterführend den gesamten Platz vor dem Gebäudekomplex. Die Bürozonen befinden sich in den Obergeschossen beider Bauteile, wobei die unterschiedlich großen Büroräume an der Fassade situiert sind, begleitet von Sanitäranlagen, Nebenräumen, Archiven und Stiegenhäusern in den Mittelzonen.

Ausgezeichnete Verkehrsanbindung
Besondere Attraktivität gewinnt der Standort durch seine ausgezeichnete Verkehrsanbindung: er liegt an der U-Bahn (U3) sowie an den Autobahnen A4 und A23 Südosttangente (10 Minuten zum Flughafen oder in die City sowie 5 Minuten zum Naherholungsgebiet Prater). Zusätzlich bieten die benachbarten Gasometer mit dem Shopping- und Entertainment-Center "Gasometer City" ein umfassendes Service- und Erholungsangebot. Die Planung erfolgt durch die Architekten Hoffmann - JanzZiviltechniker GmbH.

Daten und Fakten
Adresse: Guglgasse 2-4 / Modecenterstraße 9-11, 1030 Wien
Gesamtfläche: 33.900 m2 (BGF oberirdisch) 17.000 m2 (BGF unterirdisch)
Grundstücksgröße: ca. 11.000 m2
Nutzung: Büro
Pkw-Stellplätze: ca. 387
Baubeginn: November 2012
Fertigstellung: Ende 2014

 

 

 

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