Natürliche Bevölkerungsbewegung 2013

 

erstellt am
21. 05. 14
11.30 MEZ

Negative Geburtenbilanz (-196) trotz Geburtenplus (+0,5%)
Wien (statistik austria) - Im Jahr 2013 wurden laut Statistik Austria 79.330 Kinder in Österreich geboren. Im Vergleich zum Jahr davor bedeutet dies ein leichtes Plus von 0,5% bzw. 378 Babys. Die Unehelichenquote sank bundesweit erstmals seit den 1990er Jahren leicht um 0,2% gegenüber dem Vorjahr auf 41,4%. Sie war weiterhin in Kärnten am höchsten (53,5%) und in Wien am niedrigsten (34,5%). Zugleich wurden 2013 insgesamt 79.526 Sterbefälle verzeichnet, um 0,1% bzw. 90 mehr als im Jahr davor. Damit fiel die Geburtenbilanz mit -196 wie schon im Vorjahr negativ aus. Bereits das achte Mal in Folge lag die Säuglingssterberate mit 3,1‰ unter der 4‰-Marke.

Lebendgeborene: Unehelichenquote leicht gesunken
In Österreich kamen 2013 insgesamt 79.330 Babys zur Welt, um 378 mehr als 2012 (+0,5% bzw. schalttagsbereinigt +0,8%). Dabei wurden in nur vier Bundesländern steigende Geburtenzahlen verzeichnet: Den deutlichsten Anstieg registrierte Wien (+2,3%), gefolgt von Salzburg (+2,0%) und Tirol (+0,7%). In Oberösterreich (+0,3%) lag das Geburtenplus unter dem Bundesdurchschnitt. Die übrigen Bundesländer wiesen Geburtenrückgänge auf: Vorarlberg (-2,3%), Burgenland (-2,0%), Niederösterreich (-0,4%), sowie Kärnten und Steiermark (je -0,3%).

2013 sank die Unehelichenquote (41,4%) erstmals seit den 1990er Jahren leicht gegenüber dem Vorjahr (-0,2%). Weiterhin war sie in Kärnten (53,5%) und der Steiermark (49,9%) am höchsten. Über dem Bundesdurchschnitt von 41,4% lag sie zudem in Tirol, Oberösterreich und in Salzburg. Wien (34,5%), Niederösterreich (37,2%) und Vorarlberg (37,8%) verzeichneten hingegen Werte deutlich unter dem Bundesschnitt.

Zahl der Sterbefälle leicht angestiegen
Die endgültige Zahl der Gestorbenen betrug 2013 bundesweit 79.526 und war damit um 90 oder 0,1% (bzw. schalttagsbereinigt +0,4%) höher als im Jahr 2012. Die deutlichste Steigerung der Zahl der Sterbefälle registrierte dabei Salzburg (+4,6%), gefolgt von Oberösterreich (+3,6%), Vorarlberg (+1,9%) und Tirol (+0,7%). In den übrigen Bundesländern gab es 2013 im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang der Sterbefälle. Dieser fiel im Burgenland (-2,5%) am stärksten aus, gefolgt von der Steiermark (-1,9%), Niederösterreich (-1,5%), Wien (-0,4%) und Kärnten (-0,2%).

Im Jahr 2013 starben in Österreich 245 Säuglinge im 1. Lebensjahr, um 2,8% weniger als im Jahr 2012. Die Säuglingssterberate lag bei 3,1‰ und somit zum achten Mal in Folge unter der 4‰-Marke.

Geburtenbilanz weiterhin leicht negativ (-196)
Die Zahl der Lebendgeborenen war im Jahr 2013 um 0,5% höher als im Vorjahr. Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der Gestorbenen um 0,1% an. Österreichweit war die Geburtenbilanz negativ (-196). Die Bundesländer Wien (+2.359), Tirol (+1.319), Vorarlberg (+948), Salzburg (+771) und Oberösterreich (+619) erzielten allerdings – wie schon in den Vorjahren – Geburtenüberschüsse. Unverändert überwog die Zahl der Sterbefälle gegenüber den Geburten in Niederösterreich (-2.501), in der Steiermark (-1.445), in Kärnten (-1.157) und im Burgenland (-1.109).

 

 

 

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