2. Platz für Jugend Innovativ-Team beim weltweit
 größten Nachwuchsforscherwettbewerb Intel ISEF
 in den USA

 

erstellt am
20. 05. 14
11.30 MEZ

Jungtechniker-Trio aus Niederösterreich heimst Silber-Medaille in der Kategorie Bioengineering beim weltweit größten Schülerwettbewerb in Los Angeles/USA ein
Wien (awsg) – Bei der aktuellen 65. Intel International Science and Engineering Fair (Intel ISEF), die in Los Angeles/USA stattfand, präsentierten die drei Absolventen der HTBLuVA Mödling Dominik Kovács, Thomas Steinlechner und Yuki Trippel ihre Entwicklung „Anastomose Robot Tool (ART)“ und bekamen dafür den hervorragenden 2. Preis in der Kategorie Bioengineering sowie einen Special Award von China Association for Science and Technology (CAST). Das Jungtechniker-Trio, das sich seine Wettbewerbsteilnahme mit dem Sieg bei „Jugend Innovativ“ in Österreich erarbeitet hatte, darf ein Preisgeld von 2.700 US-Dollar mit nach Hause nehmen. ART ist ein neuartiges Operationswerkzeug, das bei der Tumorentfernung am Darm das Verbinden der abgetrennten Enden minimal invasiv und damit weniger risikoreich ermöglicht. Zudem können alle Bewegungen, die der Chirurg bisher manuell mit dem herkömmlich verwendeten Instrument „Circular Stapler“ durchgeführt hat, mit dem ART in elektromechanischer Weise ausgeführt werden. Insgesamt stellten 1.780 Jugendliche aus rund 70 Ländern ihre Projekte in 17 Wettbewerbsdisziplinen vor.

Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner gratuliert den Jungforschern zum internationalen Erfolg: „Unsere Technik-Talente punkten auch im weltweiten Vergleich und erwerben dabei Schlüsselqualifikationen und wichtige Kontakte für ihre künftige Karriere. Der aktuelle Erfolg zeigt einmal mehr, dass wir unseren Nachwuchs-Forschern mit 'Jugend Innovativ' ein ideales Sprungbrett bieten“, sagt Mitterlehner, dessen Ressort den Wettbewerb in Österreich maßgeblich unterstützt. Am Mittwoch, 28. Mai, wird Mitterlehner die Sieger von „Jugend Innovativ 2014“ in Wien auszeichnen.

„Ich gratuliere zu dieser internationalen Anerkennung. Es freut mich, dass der österreichischer Forschungsnachwuchs mit ‚Jugend Innovativ‘ eine geeignete Plattform zur Präsentation hat. Mit diesen internationalen Erfolgen wird es nun noch spannender zu sehen, was beim Bundesfinale von ‚Jugend Innovativ‘ Ende Mai geboten wird“, freut sich Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek über diesen internationalen Erfolg. Das Bildungsministerium fördert „Jugend Innovativ“ und sieht darin die Chance innovative SchülerInnen und Lehrlingen zu unterstützen und deren Leistungen zu würdigen.

Neue Ideen und schlaue Lösungen für Österreich
Alljährlich entsendet „Jugend Innovativ“ die innovativsten SchülerInnen-Teams zu internationalen Forschungswettbewerben. Die diesjährigen FinalistInnen fiebern diesen Preisen im Rahmen des 27. „Jugend Innovativ“ Bundes-Finales, das von 26. bis 28. Mai im Raiffeisen Forum in Wien stattfindet, noch gespannt entgegen.

Die Wettbewerbsteilnahme ist für viele ein erster wichtiger Karriereschritt. Engagierte junge Menschen erhalten die einmalige Chance, ihr schulisches Wissen um wertvolle Praxiserfahrungen zu erweitern. Für den Wirtschaftsstandort Österreich sind neue Ideen und schlaue Problemlösungen der Nährboden, auf dem wettbewerbsfähige Unternehmen von morgen entstehen. „Jugend Innovativ“ wird von der Austria Wirtschaftsservice (aws) im Auftrag des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft sowie des Bundesministeriums für Bildung und Frauen durchgeführt. Als Unterstützer fungieren die Raiffeisen Klimaschutz Initiative, der Raiffeisen Club, T-Systems Austria, Saturn und Merck.

Die Intel ISEF auf einen Blick
Die Intel ISEF ist ein Programm der Non-Profit-Organisation „Society for Science & the Public“ (SSP; Gesellschaft für Wissenschaft und Öffentlichkeit), das seit 1950 stattfindet. Zur weltweit größten Wissenschaftsmesse für Jugendliche treten Jahr für Jahr SchülerInnen in den Wettbewerb um insgesamt mehr als drei Millionen US-Dollar Preisgelder, Stipendien und Praktika.

Alle TeilnehmerInnen werden im Vorfeld aus rund 450 Regionalveranstaltungen weltweit ausgewählt – darunter der deutsche Wettbewerb „Jugend forscht“ sowie das österreichische Pendant „Jugend Innovativ“. Eine internationale Expertenjury, bestehend aus über 1.000 WissenschaftlerInnen aller wissenschaftlichen Forschungsbereiche, bewertet die eingereichten Projekte und kürt die SiegerInnen.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.awsg.at

 

 

 

 

 

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