LR Peter Rezar zieht Zwischenbilanz nach 15 Jahren Tätigkeit als Regierungsmitglied für
Gesundheit, Soziales und Krankenanstalten
Eisenstadt (blms) - Vor 15 Jahren, am 19.05.1999. wurde Landesrat Dr. Peter Rezar erstmalig als Mitglied
der Burgenländischen Landesregierung angelobt. „Ich bin dankbar und sehr stolz, dass ich in den vergangenen
15 Jahren die Ressorts Gesundheit, Soziales und Krankenanstalten – Bereiche, die die Menschen im Burgenland unmittelbar
betreffen, – gestalten konnte und Verantwortung tragen durfte“, zog der Landesrat eine Zwischenbilanz seiner Tätigkeit.
Schon allein ein Blick auf die Entwicklung des Budgets spiegelt die positive Entwicklung bei Gesundheit, Sozialem
und Krankenanstalten wider. So nahmen die bereitgestellten Budgetmittel im Sozialbereich von 98.971 Euro im Jahr
1998 um 45 Prozent auf über 144 Millionen im Jahr 2013 zu. Beim Rettungswarndienst stieg das Budget im gleichen
Zeitraum um 457% von rund 630.000 auf über 3,6 Millionen Euro. Einen starken Zuwachs beim Budget gab es auch
bei den Impfungen (+304%, von mehr als 76.000 Euro auf über 310.000 Euro) und den Krankenanstalten (+30%,
von 144,9 Millionen Euro auf 188 Millionen Euro). Es wurden Schwerpunkte gesetzt quer durch alle Bereiche und für
alle Bevölkerungsgruppen: von der Jugendbeschäftigung, der Pflege und Betreuung, über die Erstellung
von Konzepten wie dem Burgenländischen Psychiatriekonzept, wichtigen Vorsorgeprojekten - z. B. das Diabetesbetreuungsmodell,
die Darmkrebsvorsorge, die Ausweitung der kostenlosen Impfvorsorge für Kinder um die Hepatitis B sowie die
Rotavirenimpfung und Pneumokokken bei Risikokindern oder dem Brustkrebs-Früherkennungsprogramm „früh
erkennen“ –, dem steten Ausbau der Leistungen und Neuerungen bei den Burgenländischen Krankenanstalten bis
hin zur Hospiz und Palliativversorgung oder auch der Arbeitnehmerförderung sowie Maßnahmen im Bereich
Qualifikation und Ausbildung.
„Herzstücke unter vielen waren sicherlich der Ausbau der burgenländischen Krankenanstalten sowie der
Ausbau von Einrichtungen zur Rehabilitation und sowie zur Pflege und Betreuung, der gerade unter dem Gesichtspunkt
der demographischen Entwicklung besonders wichtig ist. Derzeit hat das Burgenland österreichweit den höchsten
Anteil älterer Menschen zu verzeichnen “ so Rezar. Grund zur Freude gibt die Einstellung der Burgenländerinnen
und Burgenländer zur Prävention. Das Burgenland liegt in einem Bundesländervergleich bei der Vorsorgeuntersuchung
auf Platz Eins. „Mit den verschiedensten Projekten ist es gelungen, Prävention zum Thema zu machen. Es wurde
der Paradigmenwechsel zur Vorsorge vollzogen. Die zahlreichen Maßnahmen und auch die Sensibilisierung der
Menschen haben das Burgenland im Bereich der Vorsorgeuntersuchung an die Spitze Österreichs gehievt“, so der
Landesrat.
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