Weiter hohe Investitionen in Straßeninfrastruktur
Eisenstadt (magistrat) - Auch für das Jahr 2014 sind im Budget der Gemeinde Eisenstadt wieder umfassende
Mittel für die Sanierung und Erhaltung des Eisenstädter Straßennetzes vorgesehen. Für die
Sanierung und Neuerrichtung sind im Budget 2014 rund 1 Mio. Euro budgetiert. Begonnen wird diese Woche mit dem
Projekt in der Carl Moreau-Straße.
Mit dem "Straßenbauplan Eisenstadt 2012 - 2017" wird die Stadt auch in den nächsten Jahren
konsequent in die Straßeninfrastruktur investieren und damit mit dem Wachstum der Stadt Schritt halten. "Es
muss ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Neubau in neuen Wohngebieten und der Sanierung bzw. Erhaltung von
Straßenzügen geben", so Bürgermeister Thomas Steiner. "Besonders wichtig wäre für
die Landeshauptstadt auch, wenn bereits lange geplante Projekte für die Anbindungen von Gemeindestraßen
an das höherrangige Straßennetz gemeinsam mit dem Land Burgenland umgesetzt werden könnten."
Straßenprojekte für 2014: Beginn mit Carl Moreau-Straße
Im Mai wird die Zufahrt zum Krankenhaus in der Carl Moreau-Straße für die Anrainer und auch für
die Besucher KH der Barmherzigen Brüder verbessert: Der Kreuzungsbereich mit der Glorietteallee wird umgebaut,
um das Ausfahren in die Glorietteallee zu erleichtern. "In der Moreau-Straße selbst wird die Fahrbahn
auf ein Mindestmaß reduziert, indem der Gehsteig verbreitert und eine durchgehende Grünfläche errichtet
wird. Durch das Pflanzen von Bäumen in regelmäßigen Abständen wird eine alleeartige Wirkung
erzielt, was den Charakter der Straße erheblich verbessert und lebenswerter machen wird", erklärt
Bürgermeister Steiner. Die Arbeiten beginnen noch diese Woche.
Parallel dazu beginnen die Arbeiten am Mitterjochweg in Kleinhöflein (hinter den Kaufhäusern Merkur bzw.
KIKA). Hier wurde bereits im Gemeinderat eine 30er Zone beschlossen. Damit diese Verkehrsberuhigung auch eingehalten
wird, werden durch Grüninseln und beidseitige Bepflanzung entlang des gesamten Wohngebietes geschwindigkeitsreduzierende
Maßnahmen gesetzt: Mit dieser Bepflanzung können die Emissionen (Lärm und Staub) abgefangen werden
und somit wird die Lebensqualität für die Anrainer weiter verbessert. Als drittes Projekt im Mai bzw.
Juni 2014 folgen die Arbeiten in der Brunnengasse in St. Georgen. Hier kommt es zu Instandsetzungsarbeiten der
Fahrbahn.
Nach Abschluss dieser drei Projekte folgt die Verlegung bzw. Verschwenkung des Gehsteigs im Bereich der Feldstraße
(Höhe "Garage Südburg"), um den Kreuzungsbereich übersichtlicher und somit sicherer zu
machen. Im Juni 2014 folgt dann auch die Neuerrichtung der Michael Urient-Gasse. In den Sommermonaten Juli und
August steht die Sanierung der Ignaz Semmelweis-Gasse an und im Anschluss daran wird die Blumengasse von der Kreuzung
Johann Weißpriach-Straße bis zum Hotterweg neu errichtet werden.
Ein Schwerpunkt im Straßenbauprogramm 2014 ist die Verbesserung des Geh-und Radwegenetzes. "Hier haben
wir Ideen der Bevölkerung aus den Workshops für den Stadtentwicklungsplan ‚Eisenstadt 2030' aufgegriffen
und konkrete Maßnahmen gesetzt", erklärt Bürgermeister Steiner die Vorgehensweise: "Die
Markierungen der Radwege, der 30er Zonen und der Schutzwege werden im gesamten Stadtgebiet erneuert. Weiters soll
der Lückenschluss des Radweges von Kleinhöflein im Bereich der Mandelallee ins Stadtzentrum durch einfache
Maßnahmen erfolgen."
Für den Herbst sind einige Projekte geplant, die in Zusammenarbeit mit dem Land die Querung für Fußgänger
und Radfahrer verbessern sollen: Kreuzungsbereich Hotterweg/Mattersburger Straße, Querung Bahnstraße/Ödenburger
Straße bei der Unterführung und Kreisverkehr am Ende der Mattersburger Straße. In Kleinhöflein
in der Unteren Kirchbergasse wird die unübersichtliche Stelle im Bereich Johann Breitkopf Straße entschärft
werden.
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