Preisverleihung des Internationalen Dramenwettbewerbs – "Angry Birds", "Kriegsmutter"
und eine georgische Party in der Garage X
Wien (bmeia) - In einer Zusammenarbeit des Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres
mit der Georgischen Botschaft in Wien werden am 04.06. ab 20 Uhr im Rahmen einer Preisverleihung und einer szenischen
Lesung die beiden Siegerstücke des Internationalen Dramenwettbewerbs Über Grenzen Sprechen 2014 präsentiert.
Dieser bedeutende Dramenwettbewerb für Osteuropa und den Schwarzmeerraum wurde 2013/2014 in Georgien ausgeschrieben.
Angesichts der hohen Qualität der Stücke hat die Jury dabei anstelle eines zweiten Preises zwei erste
Preise vergeben.
Die vom Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres und dem Georgischen Kulturministerium
in Zusammenarbeit mit dem Staatstheater Nürnberg, dem Gerhard-Hauptmann Theater, dem österreichischen
PEN-Club, dem ungarischen Jokai-Theater, der georgischen Tumanishvili Stiftung und dem International Tblisi Festival
gestifteten Preise für die drei besten Theaterstücke aus Georgien gehen an die folgenden Gewinner:
1. Preis: Basa Janikashvili für sein Stück „Angry Birds”
1. Preis: Data Tavadze für sein Stück „Kriegsmutter”
3. Preis: Lasha Bugdadze für sein Stück „Der 26. Mai”
Basa Janikashvilis „Angry Birds” handelt von Liebe und Tod, Gott und Heimat – in einem mörderischen Computerspiel.
(Der Autor ist anwesend und steht für Gespräche zur Verfügung.)
Data Tavadzes „War Mother” ist eine zeitlose Auseinandersetzung mit dem Thema Krieg. An einem Ort ohne Namen setzt
sich der Krieg in der Innenwelt der Protagonisten fort. Der Autor entwickelt eine existenzialistische Hölle,
die er geschickt durch zarte, poetische Momente durchbricht.
Gelesen werden die Stücke von Karin Lischka und Ensemblemitgliedern des Staatstheaters Nürnberg, Kammerschauspielerin
Adeline Schebesch, Christian Taubenheim und Philipp Weigand. Für die szenische Einrichtung zeichnet Regisseur
Christian Papke, Gesamtkoordinator für das Projekt Über Grenzen sprechen, verantwortlich.
Nach der Lesung und Preisverleihung findet eine Party mit Musik (Grammy-Preisträger Georg Luksch legt auf)
und Wein aus Georgien statt.
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