Österreichische Unternehmen im Land Dschingis Khans

 

erstellt am
30. 05. 14
11.30 MEZ

Wachsende Bedeutung der Mongolei schürt Interesse der österreichischen Wirtschaft
Peking/Wien (pwk) - Die Mongolei zählt zu den am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt und entwickelt sich damit rasant zu einem attraktiven Wirtschaftsraum. Dies haben auch viele österreichische Unternehmen bereits erkannt, und strecken ihre Fühler in die Mongolei aus. Im Mai gingen diesmal 10 österreichische Firmen unter der Leitung von Richard Schenz, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich, auf Erkundungstour ins Land der Reitervölker.

Den Höhepunkt der Reise bildete das Österreichisch-Mongolische Wirtschaftsforum, das von der Aussenwirtschaft Austria in Zusammenarbeit mit der Mongolischen Kammer für Handel und Industrie organisiert wurde. "Neben dem Besuch von Expertenvorträgen nutzten die österreichischen Teilnehmer insbesondere die Möglichkeit zum Netzwerken mit potenziellen mongolischen Geschäftspartnern", so WKÖ-Vizepräsident Schenz. Darüber hinaus informierten sich die österreichischen Unternehmensvertreter über vielfältige Finanzierungsmöglichkeiten bei internationalen Finanzinstitutionen (Weltbank, Asian Development Bank, European Bank for Reconstruction and Development, Mongolische Entwicklungsbank) und führten zukunftsorientierte Gespräche mit Vertretern diverser Ministerien sowie mit dem Bürgermeister von Ulaanbaatar, der Ende Juni selbst eine Reise nach Österreich plant.

"Mit konstant hohen zweistelligen Wachstumsraten beeindruckt die Mongolei seit Jahren die Welt. Der wirtschaftliche Aufstieg kurbelt staatliche Investitionen sowie privaten Konsum an. Die Entwicklungsmöglichkeiten sind groß, da die Mongolei in vielen Bereichen noch deutlichen Nachholbedarf aufweist. Für österreichische Firmen bieten sich besonders im Gesundheitssektor, im Infrastruktur- und Energiesektor sowie in der Umwelttechnik und im Bildungsbereich noch ungenutzte Geschäftschancen", betont Oskar Andesner, für die Mongolei zuständiger österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Peking.

Die bilateralen Handelsbeziehungen zwischen Österreich und der Mongolei entwickeln sich seit einigen Jahren stetig positiv. 2013 konnte mit einem Handelsvolumen von knapp 20 Mio. Euro ein Rekordergebnis erzielt werden. Auch für 2014 wird ein zweistelliges Wachstum erwartet. Aufgrund des großen Erfolges dieser Marktsondierungsreise plant das österreichische AußenwirtschaftsCenter in Peking auch für 2015 wieder eine Delegationsreise in die Mongolei.

 

 

 

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