Sobotka/Schwarz: "Erfolgreiche Projekte auf die Beine gestellt" – 461 Millionen Euro
Netto-Gewinn aus den EU-Fördertöpfen für Niederösterreich
St. Pölten (nlk) - Erfolgreiche EU-Bilanz: 461 Millionen Euro Netto-Gewinn aus den EU- "Wir sind
auch 2013 unserem Anspruch, keinen Euro in Brüssel liegen zu lassen, gerecht geworden. Der aktuelle Förderbericht
des Landes beweist, dass Niederösterreich erfolgreiche Projekte auf die Beine gestellt hat und die zur Verfügung
stehenden Fördermittel der EU zur Gänze ausschöpft", so Landeshauptmann-Stellvertreter Mag.
Wolfgang Sobotka und die für EU-Fragen zuständige Landesrätin Mag. Barbara Schwarz. 2013 konnte
Niederösterreich rund 461 Millionen Euro mehr an Fördergeldern ins Land holen, als Mittel nach Brüssel
einbezahlt worden sind. Damit ist Niederösterreich eindeutig Gewinner bei der Einnahmen-/Ausgabenbilanz.
Im Jahr 2013 bezahlte das Land Niederösterreich an EU-Mitgliedsbeiträgen und Co-Finanzierungsmitteln
für EU-Projekte insgesamt 238 Millionen Euro. Nach dem nun vorliegenden Förderbericht sind insgesamt
rund 699 Millionen Euro an Förderungen für EU-Projekte (460 Millionen Euro der EU und 238 Millionen Euro
des Bundes) in den Bereichen Landwirtschaft und Regionalförderung nach Niederösterreich zurückgeflossen.
Der Netto-Gewinn für Niederösterreich von rund 461 Millionen Euro bedeutet, dass für jeden Euro,
den das Land nach Brüssel überweist, drei Euro als Förderungen für niederösterreichische
Projekte lukriert werden können.
Im Bereich "Europäische Territoriale Zusammenarbeit 2007-2013" weisen die drei Programme mit niederösterreichischer
Beteiligung (Österreich-Tschechien, Slowakei-Österreich und Österreich-Ungarn) derzeit eine Mittelbindung
von über 43 Millionen Euro auf. Sie liegen damit über den Niederösterreich zur Verfügung stehenden
EU-Mitteln in der Höhe von 39 Millionen Euro. Damit wurden bisher rund 181 Projekte beispielsweise in den
Bereichen "Bildung und Arbeitsmarkt", "Tourismus und Kultur" oder "Umwelt, Energie und
Risikoprävention" unterstützt. Eine Erfolgsgeschichte stellt auch die Möglichkeit zur Zwischenfinanzierung
von Projekten der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit 2007-2013 aus Mitteln des Landes dar. 60 Projekte
aus Niederösterreich wurden bisher eingereicht, rund 3,36 Millionen Euro konnten bereits ausbezahlt werden.
Im Programm "Stärkung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit Niederösterreich 2007-2013"
wurden mit den von der EU bisher zur Verfügung gestellten Mitteln von 122,1 Millionen Euro Investitionen in
der Höhe von 962,8 Millionen Euro ausgelöst. "Das Verhältnis von EU-Mitteln zu den Investitionen
mit eins zu über sieben ist hier ganz ausgezeichnet und eine wichtige Basis für ein Plus an Innovation
sowie Zukunftsorientiertheit in unserem Bundesland", so Sobotka und Schwarz, die über den Multiplikatoreneffekt
erfreut sind. Einer zukunftsorientierten und von der EU unterstützten Regionalpolitik in Niederösterreich
steht auch in den nächsten Jahren nichts im Wege. Dafür werden seitens der Europäischen Union insgesamt
rund 161,64 Millionen Euro für die Periode 2014-2020 zur Verfügung gestellt.
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