LH Pröll: "Wesentlich dazu beigetragen, dass Niederösterreich entsprechendes
Profil und Ansehen hat"
St. Pölten (nlk) - Von einer "guten Tradition, die gleichzeitig auch die Verwurzelung und Bodenhaftung
der Blasmusik dokumentiert", sprach Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll a, 27.05. anlässlich der traditionellen
Überreichung der Ehrenpreise an die niederösterreichischen Blasmusikkapellen im NÖ Landhaus in St.
Pölten. Die "Buntheit" der Blasmusikkapellen ergebe ein "wunderschönes Bild", das
auch den "Abwechslungsreichtum und die Schönheit des Bundeslandes Niederösterreich ausweist",
so der Landeshauptmann.
Die Ehrenpreisverleihung an die NÖ Blasmusikkapellen sei ein "Höhepunkt im Kulturland", denn
die Blasmusikkapellen würden einen "ganz wesentlichen Beitrag dafür leisten, dass Niederösterreich
kulturell das ist, was es heute ist", so Pröll. Er bedankte sich bei den Musikerinnen und Musikern "für
alles das, was sie in den letzten Jahren und Jahrzehnten geleistet haben". Die Blasmusik habe "eine breite
Wirkung im Zusammenhang mit der Entwicklung Niederösterreichs". Sie sei daher auch eine "wesentliche
Motivation dafür gewesen, dass wir uns in der Kulturpolitik Schritt für Schritt nach vorne gewagt haben",
so der Landeshauptmann. Die Blasmusik habe wesentlich dazu beigetragen, "dass wir als Niederösterreich
im größeren Ganzen ein entsprechendes Profil und Ansehen haben". Sie habe daher auch eine "ganz
entscheidende Funktion in Hinblick auf die Entwicklung und das Ansehen des Bundeslandes Niederösterreich national
und international".
Die Blasmusik sei auch eine wichtige Facette für die Lebensqualität und eine "große Bereicherung
für das gesellschaftliche Leben und das Vereinsleben", so der Landeshauptmann. "Die Blasmusikkapellen
bieten die Chance und Möglichkeit die Generationen auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen", so Pröll.
Tausende Jugendliche würden sich ein Vorbild an den Musikerinnen und Musikern nehmen. Der Landeshauptmann
bezeichnete die Kapellen als gutes Beispiel dafür, "dass die jüngere Generation von der älteren
Generation an der Hand genommen wird".
"Es gibt in Wahrheit nichts Schöneres als Musikkapellen zu hören", so Pröll. Er bedankte
sich bei den Musikerinnen und Musikern für ihre "Arbeit und den Einsatz, den sie leisten" sowie
die "vielen freiwilligen Stunden", die sie für die Regionen und das Bundesland Niederösterreich
aufbringen. Das Land Niederösterreich werde weiterhin ein "verlässlicher Partner" sein und
die Blasmusikkapellen "gut und zukunftsträchtig weiter begleiten". Den Musikerinnen und Musikern
wünschte der Landeshauptmann weiterhin viel Freude mit der Musik.
Der heutige Tag sei ein "Freudentag für 54 Musikkapellen", so Direktor Peter Höckner, Landesobmann
des NÖ Blasmusikverbandes. Mit seinen 486 Musikkapellen und über 24.000 aktiven Musikerinnen und Musikern
sei Niederösterreich das blasmusikstärkste Bundesland. "Es ist eine Freude zu sehen, wie in den
Kapellen gearbeitet wird", so Höckner. In diesen werde für die Allgemeinheit sehr viel ehrenamtlich
geleistet. Beim Land NÖ bedankte sich Höckner für die großartige Unterstützung, auch
jene für die Musikschulen, die eine wesentliche Ausbildungsstätte für die Musikvereine seien.
Dass die Blasmusikerinnen und -musiker "Tag für Tag Freude in unsere Heimat hinaustragen wollen",
davon sprach Kapellmeister Dipl.Päd. Josef Gratzl von der Jugendtrachtenkapelle Großschönau. Die
Ehrung sei für sie eine "Freude und Motivation". "Im Namen aller Kapellmeister, Obmänner
und Musiker verspreche ich Ihnen, die Kapellen des NÖ Blasmusikverbandes werden weiterhin in unseren Dörfern,
Gemeinden und Städten für einen guten Ton sorgen", so Gratzl.
Den Ehrenpreis in Bronze erhielten der Musikverein Zillingdorf-Eggendorf, der Musikverein Himberg, der Musikverein
Raggendorf, der Musikverein Manhartsberg, die Dorfmusik Ottenthal, die Ortsmusik Höbersbrunn, der Musikverein
Ober-Grafendorf/St. Margarethen und die Blasmusikkapelle Böheimkirchen.
Der Ehrenpreis in Silber ging an den Musikverein Ulmerfeld-Hausmening, die Musikkapelle Zeillern, das OMV-Blasorchester,
die Trachtenkapelle Guntersdorf, die Stadtkapelle Krems, die Trachtenkapelle Spitz, den Musikverein Hürm,
die Trachtenkapelle Emmersdorf, den Musikverein Ladendorf, den 1. Ternitzer Musikverein, die Trachtenkapelle Hassbach-Penk,
den Musikverein Warth-Scheiblingkirchen-Bromberg, den Raiffeisen-Musikverein Pyhra, die Jugendkapelle des Musikvereines
Sieghartskirchen und den Musikverein Rappottenstein.
Den Ehrenpreis in Gold erhielten der Musikverein Haidershofen, die Musikkapelle Winklarn, die Musikkapelle
Biberbach, der Musikverein Mauer-Öhling, die Blasmusik Bruck an der Leitha, die Musikkapelle Au am Leithaberge,
der 1. Gänserndorfer Musikverein, der Musikverein Breitstetten, das Blasorchester der Musikschule Deutsch-Wagram,
die Jugendkapelle "Zayatal" Neusiedl an der Zaya, die Feuerwehrkapelle Amaliendorf-Aalfang, die Stadtmusik
Hollabrunn, die Musikkapelle "Seebsbach Buam" Aigen bei Raabs, das Blasorchester Waidhofen an der Thaya,
den Musikverein Neumarkt an der Ybbs, den Musikverein Raxendorf, die Stadtkapelle Mank, die Jugend- und Trachtenkapelle
Yspertal, der Musikverein St. Oswald, die Musikkapelle Melktal, die Musikkapelle Gaweinstal und Umgebung, der Musikverein
Lichtenegg, die Jugendblasmusik Katzelsdorf, die Stadtkapelle Wilhelmsburg, die Werkskapelle Busatis Purgstall,
der Musikverein Oberndorf an der Melk, der Musikverein Neulengbach-Asperhofen und der Musikverein Sallingberg.
Der Andreas Maurer-Sonderpreis ging an die Trachtenkapelle Bad-Großpertholz, die Jugendtrachtenkapelle
Großschönau und die Dorfmusik Hadres im Pulkautal.
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