Oberösterreich zieht Kurzurlauber aus Nahmärkten an

 

erstellt am
28. 05. 14
11.30 MEZ

Markendestinationen ziehen gemeinsam am Strang
Linz (lk) - 1,56 Millionen Tourist/innen und 4,45 Millionen Übernachtungen verzeichnet die Tourismus- Statistik für den Sommer 2013 (Mai bis Oktober) in Oberösterreich. "Die langfristige Entwicklung der letzten zehn Jahre - 16 Prozent mehr Gäste in der Sommersaison bei um ein Prozent wachsenden Nächtigungen - weisen Oberösterreich als typische Kurzreise-Destination aus", sagt Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Michael Strugl. Besonders viele Gäste zieht Oberösterreich aus Nahmärkten an: 55 Prozent der Übernachtungen entfallen auf Österreicher, mehr als ein Drittel davon wiederum auf die Oberösterreicher selbst. Mit einem Anteil von 56,7 Prozent an den Auslandsnächtigungen stehen die Deutschen in diesem Bereich an der Spitze. Insgesamt erzielte die Tourismus- und Freizeitwirtschaft 2012 eine (indirekte und direkte) Wertschöpfung von 6,8 Milliarden Euro. Das ist um 2,8 Prozent mehr als 2011 und um 40 Prozent mehr also noch 2003. Damit trägt der Tourismus 13,1 Prozent zum Bruttoregionalprodukt bei.

Durch Investitionen in die Infrastruktur und Verbesserung der Angebotsqualität sind Oberösterreichs Tourismusbetriebe bestrebt, die Bedürfnisse des Gastes nach Erholung in intakter Natur zu erfüllen. In mehreren Marketingkampagnen stellt der Oberösterreich Tourismus diese Angebotsschwerpunkte unter dem Motto "Sommerglück" und "Bewegung in der Natur" in den Mittelpunkt. Eine groß angelegte Imagekampagne mit den Markendestinationen ergänzt die Tourismuswerbung für den Sommer. Neben den ohnehin regelmäßig laufenden Marketingaktivitäten bringen Oberösterreich Tourismus und 36 touristische Partner gut 2,1 Mio. Euro für diese Sommer-Kampagnen auf.

Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl: Nahmärkte stärken den Tourismus
Rund 1,56 Millionen Touristinnen und Touristen besuchten im Sommer 2013 (Mai bis Oktober) Oberösterreich und verbrachten dabei 4,45 Millionen Nächte im Bundesland. Damit brachte der Sommer 2013 in der langfristigen Rückschau das zweitbeste Tourismus-Ergebnis der vergangenen zehn Jahre. Seit 2003 hat die Zahl der Sommer-Urlaubsgäste in Oberösterreich um 16 Prozent zugenommen. Die Nächtigungen blieben mit einem Zuwachs von einem Prozent in diesem Zeitraum stabil, der Trend zum Kurzurlaub setzt sich fort.

Steigende Wertschöpfung der Tourismus- und Freizeitwirtschaft
Im Gleichschritt mit der zunehmenden Anzahl an Tourist/innen in Oberösterreich wächst auch die touristische Wertschöpfung. Das Tourismus Satellitenkonto Oberösterreich misst diese wichtigen Kennzahlen und weist für das Jahr 2012 eine direkte und indirekte Wertschöpfung der Tourismus- und Freizeitwirtschaft von 6,8 Milliarden Euro aus. Das ist ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Prozent und seit 2003 um 40 Prozent. Damit trägt die Tourismus- und Freizeitwirtschaft 13,1 Prozent zum Bruttoregionalprodukt Oberösterreichs bei. Ersten Schätzungen für das Jahr 2013 zufolge ist mit einer weiteren Steigerung der Wertschöpfung um 1,8 Prozent auf 6,92 Milliarden Euro zu rechnen.

Investitionen stärken das touristische Angebot
"Um die langfristig positive Entwicklung der Tourismus- und Freizeitwirtschaft weiter voranzutreiben, sind neben einer vernetzten Marketing-Strategie vor allem laufende Verbesserungen in der touristischen Infrastruktur sowie in der Angebots- und Servicequalität nötig", unterstreicht Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Dr. Michael Strugl. Die Basis für jede Angebotsentwicklung sind laufende Investitionen bzw. Qualitätsverbesserungen in Beherbergungsbetrieben und Freizeit- Einrichtungen:

  • So ist etwa im Herbst 2014 die Eröffnung des neuen Kurhotels in Bad Goisern geplant, eine Investition im Wert von 20 Millionen Euro.
  • Erst kürzlich erfolgte der Spatenstich des JUFA Gästehauses in Spital am Pyhrn. Damit entstehen 150 neue Gästebetten in der Urlaubsregion Pyhrn-Priel, die Eröffnung ist 2015 vorgesehen.
  • Unmittelbar vor der Betriebsaufnahme steht die neu errichtete Seilbahn auf den Grünberg in Gmunden. Nach einer Investition von 10,5 Millionen Euro erstrahlt die Bahn auf den Gmundner Hausberg in neuem Glanz.
  • Neu eröffnet wurde im Mai der 52 Kilometer lange Almuferweg unter dem Motto "Genuss am Fluss". Der Themenwanderweg wurde von den Gemeinden der Ferienregion Almtal gemeinsam errichtet. Die Investition von 550.000 Euro erfolgte im Rahmen eines LEADERProjektes und wurde vom Land Oberösterreich und der EU unterstützt.
  • Unter dem Aspekt der Kneipptradition und als "Weg zur Heilung" wurde die Wanderung durch das Pesenbachtal in Bad Mühllacken neu gestaltet. Der Mitte Mai neu eröffnete Themenweg ist Teil des Donausteig-Netzes.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.oberoesterreich.at

 

 

 

 

 

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