Wien (statistik austria) - Wie Statistik Austria anhand vorläufiger Ergebnisse errechnete, lag der Gesamtwert
der Einfuhren von Waren im Zeitraum Jänner bis März 2014 mit 32,47 Mrd. Euro um 2,6% über dem Vorjahreswert,
die Ausfuhren von Waren verzeichneten ebenfalls einen Anstieg von 2,6% auf 31,32 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz
belief sich auf 1,16 Mrd. Euro.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von
22,90 Mrd. Euro, das entspricht einem Anstieg um 1,8% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Wert der in diese
Länder versandten Waren betrug 21,81 Mrd. Euro, das ist um 3,1% mehr als in der Periode Jänner bis März
2013. Das Handelsbilanzdefizit mit der Europäischen Union betrug 1,09 Mrd. Euro. Versendungsseitig wurden
die größten absoluten Zuwächse mit Frankreich (+16,2%), dem Vereinigten Königreich (+17,7%)
und den Niederlanden (+27,4%) verzeichnet. Die Versendungen in die beiden wichtigsten Handelspartner Österreichs
zeigten eine moderate Entwicklung: Deutschland +0,6% und Italien -0,3%.
Der Außenhandel mit Drittstaaten zeigte im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einen Zuwachs bei
den Importen von 4,4% auf 9,57 Mrd. Euro und bei den Exporten von 1,3% auf 9,51 Mrd. Euro. Daraus ergab sich ein
Passivum der Handelsbilanz mit Drittstaaten von 0,07 Mrd. Euro. China, die Schweiz, die Vereinigten Staaten und
die Russische Föderation zählten zu den wichtigsten Einfuhrpartnerländern Österreichs. Im Vergleich
zum ersten Quartal 2013 stiegen die Importe aus den Vereinigten Staaten stark an (+27,2%) wohingegen aus China
um 0,3% weniger Waren eingeführt wurden.
Monatsergebnis März 2014: Einfuhren -0,8%, Ausfuhren +4,7%
Im Berichtsmonat März 2014 lag der Wert der Einfuhren von Waren bei 11,08 Mrd. Euro und verzeichnete damit
einen Rückgang um 0,8% gegenüber März 2013. Die Ausfuhren von Waren beliefen sich auf 11,23 Mrd.
Euro und erhöhten sich um 4,7% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Hierbei zeigten "Chemische Erzeugnisse"
(+26,4% auf 1,80 Mrd. Euro) den höchsten absoluten Zuwachs. Die Handelsbilanz wies somit ein Aktivum in Höhe
von 0,15 Mrd. Euro auf.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im März 2014 Waren im Wert von 8,08
Mrd. Euro und Waren im Wert von 7,89 Mrd. Euro wurden in diese Länder versandt. Gegenüber März 2013
stiegen die Eingänge aus den EU-Ländern um 2,6% und die Versendungen um 7,7%. Das Handelsbilanzdefizit
betrug 0,18 Mrd. Euro.
Die Importe aus Drittstaaten beliefen sich auf 3,00 Mrd. Euro und zeigten gegenüber März 2013 einen Rückgang
um 8,8%, die Exporte nahmen mit 3,33 Mrd. Euro um 1,9% ab. Das daraus resultierende Aktivum der Handelsbilanz mit
Drittstaaten lag bei 0,33 Mrd. Euro.
|