Erstes Quartal 2014: Einfuhren und
 Ausfuhren um jeweils 2,6% gestiegen

 

erstellt am
06. 06. 14
11.30 MEZ

Wien (statistik austria) - Wie Statistik Austria anhand vorläufiger Ergebnisse errechnete, lag der Gesamtwert der Einfuhren von Waren im Zeitraum Jänner bis März 2014 mit 32,47 Mrd. Euro um 2,6% über dem Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren verzeichneten ebenfalls einen Anstieg von 2,6% auf 31,32 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz belief sich auf 1,16 Mrd. Euro.

Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von 22,90 Mrd. Euro, das entspricht einem Anstieg um 1,8% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Wert der in diese Länder versandten Waren betrug 21,81 Mrd. Euro, das ist um 3,1% mehr als in der Periode Jänner bis März 2013. Das Handelsbilanzdefizit mit der Europäischen Union betrug 1,09 Mrd. Euro. Versendungsseitig wurden die größten absoluten Zuwächse mit Frankreich (+16,2%), dem Vereinigten Königreich (+17,7%) und den Niederlanden (+27,4%) verzeichnet. Die Versendungen in die beiden wichtigsten Handelspartner Österreichs zeigten eine moderate Entwicklung: Deutschland +0,6% und Italien -0,3%.

Der Außenhandel mit Drittstaaten zeigte im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einen Zuwachs bei den Importen von 4,4% auf 9,57 Mrd. Euro und bei den Exporten von 1,3% auf 9,51 Mrd. Euro. Daraus ergab sich ein Passivum der Handelsbilanz mit Drittstaaten von 0,07 Mrd. Euro. China, die Schweiz, die Vereinigten Staaten und die Russische Föderation zählten zu den wichtigsten Einfuhrpartnerländern Österreichs. Im Vergleich zum ersten Quartal 2013 stiegen die Importe aus den Vereinigten Staaten stark an (+27,2%) wohingegen aus China um 0,3% weniger Waren eingeführt wurden.

Monatsergebnis März 2014: Einfuhren -0,8%, Ausfuhren +4,7%
Im Berichtsmonat März 2014 lag der Wert der Einfuhren von Waren bei 11,08 Mrd. Euro und verzeichnete damit einen Rückgang um 0,8% gegenüber März 2013. Die Ausfuhren von Waren beliefen sich auf 11,23 Mrd. Euro und erhöhten sich um 4,7% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Hierbei zeigten "Chemische Erzeugnisse" (+26,4% auf 1,80 Mrd. Euro) den höchsten absoluten Zuwachs. Die Handelsbilanz wies somit ein Aktivum in Höhe von 0,15 Mrd. Euro auf.

Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im März 2014 Waren im Wert von 8,08 Mrd. Euro und Waren im Wert von 7,89 Mrd. Euro wurden in diese Länder versandt. Gegenüber März 2013 stiegen die Eingänge aus den EU-Ländern um 2,6% und die Versendungen um 7,7%. Das Handelsbilanzdefizit betrug 0,18 Mrd. Euro.

Die Importe aus Drittstaaten beliefen sich auf 3,00 Mrd. Euro und zeigten gegenüber März 2013 einen Rückgang um 8,8%, die Exporte nahmen mit 3,33 Mrd. Euro um 1,9% ab. Das daraus resultierende Aktivum der Handelsbilanz mit Drittstaaten lag bei 0,33 Mrd. Euro.

 

 

 

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