Landesrat Schuler in Rom
Bozen (lpa) - "Dieser heutige Teil der Verhandlungen zur Agrarreform in Rom", freut sich Landesrat
Schuler, "ist für Südtirol erfolgreich verlaufen". Bei der Regionenkonferenz mit Landwirtschaftminister
Maurizio Martina konnte am 05.06. definiert werden, was einen "aktiven Landwirt" ausmacht.
Bisher, führt Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler aus, habe Unsicherheit geherrscht, wie der sogenannte
"aktive Landwirt" definiert wird. "Diese Definition", erklärt Landesrat Schuler, "ist
für uns deshalb von großer Bedeutung, weil wir einen hohen Prozentsatz von Zu- und Nebenerwerbslandwirten
haben; und diese, so hat es der Nationale Bauernverband Coldiretti gefordert, sollten von den EU-Förderungen
ausgeschlossen werden". Diese Forderung konnte heute abgewendet werden.
Vielmehr wurde ein eigener Passus für das Berggebiet eingeführt, der besagt, dass für Betriebe im
Berggebiet lediglich der Besitz einer landwirtschaftlichen Mehrwertsteuernummer Voraussetzung ist. "Damit",
unterstreicht Landesrat Schuler, "hat man vor allem die ganzen Beiträge im Bereich der Hagelschutzversicherungen
gesichert".
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