LH Wallner präsentierte Rechnungsabschluss 2013: Keine neuen Schulden, Erhöhung der
Rücklagen
Bregenz (vlk) - Das Land Vorarlberg kann für das Jahr 2013 erneut einen ausgeglichenen Rechnungsabschluss
vorweisen. Einnahmen und Ausgaben halten sich mit je 1,54 Milliarden Euro die Waage. "Vorarlberg zeigt wie
es geht - die Landesfinanzen sind gesund, wir machen keine neuen Schulden und konnten sogar die Rücklagen
erhöhen", resummierte Landeshauptmann Markus Wallner im Pressefoyer am 03.06.
Dadurch habe man die Möglichkeit, in wichtige Zukunftsbereiche zu investieren, sagte Wallner. Das heiße,
mehr Bildung, höhere Familienförderung, bessere Gesundheitsversorgung, hohe Wohnbauförderung und
weitere Umsetzung der angestrebten Energieautonomie 2050.
Mit 1,54 Milliarden Euro ist die Haushaltssumme um vier Prozent höher als jene im Rechnungsjahr 2012 und um
0,7 Prozent niedriger als der Voranschlag 2013. Rund 70 Prozent aller Ausgaben 2013 entfallen auf die Bereiche
Bildung, Soziales und Gesundheit sowie Wohnbauförderung . "Das sind Impulse, die direkt den Menschen
im Land zugute kommen", sagte Landeshauptmann Wallner und nannte als konkrete Beispiele u.a. die Erhöhung
des Familienzuschusses, das neue Volksschulpaket, die Gehaltsreform für Spitalsbedienstete und den weiteren
Ausbau des öffentlichen Verkehrs.
Gleichzeitig ist es gelungen, nicht nur keine Netto-Neuverschuldung einzugehen, sondern den Schuldenstand des Landes
um 730.000 Euro zu senken und die Rücklagen um sechs Millionen Euro zu erhöhen. Das Land Vorarlberg hat
damit eine Finanzschuld von 111,3 Millionen Euro, das macht eine Pro-Kopf-Verschuldung von 296 Euro - die geringste
im Bundesländervergleich. Dem gegenüber stehen verfügbare Rücklagen in Höhe von 91 Millionen
Euro.
Vorarlberg leistet auch seinen Beitrag zur gesamtstaatlichen Konsolidierung. Durch ein positives Maastricht-Ergebnis
von rund 19 Millionen Euro konnten die im Stabilitätspakt 2012 gesteckten Ziele deutlich übererfüllt
werden.
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