LH Pröll: "Wissenschaft und Forschung sind wichtiger Motor für die wirtschaftliche
Entwicklung"
St. Pölten (nlk) - Das Institute of Science and Technology (IST) Austria in Klosterneuburg feierte
vor kurzem sein fünfjähriges Bestehen. "Das IST Austria ist mit Sicherheit eine unglaubliche Aufwertung
für das Wissenschaftsland Niederösterreich, denn hier wird auf höchstem Niveau geforscht, gelehrt
und gearbeitet, und hier können wir den Forscherinnen und Forschern aus aller Welt ein optimales Umfeld bieten",
meinte dazu Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 15.06. in der Radiosendung "Forum Niederösterreich".
Mittlerweile sind fast 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 50 Ländern am Campus in Klosterneuburg tätig.
Das IST Austria hat sich in den vergangenen fünf Jahren hervorragend entwickelt, sagte der Präsident
dieser Einrichtung, Prof. Dr. Thomas Henzinger: "In diesen fünf Jahren hat sich das Institut von einer
Vision zu einem funktionierenden Forschungsinstitut entwickelt und in den Fachgebieten, in denen wir hier forschen,
auch schon internationale Bekanntheit erlangt."
Neben dem IST Austria gibt es eine Vielzahl weiterer wissenschaftlicher Einrichtungen im Land. Über 600 Millionen
Euro wurden in den vergangenen Jahren in die Infrastruktur für Wissenschaft und Forschung investiert. Dabei
setzt man auf Speerspitzen wie das IST Austria, MedAustron in Wiener Neustadt oder auch die Donau-Universität
Krems, aber auch auf dezentral liegende Einrichtungen wie das Lehr- und Forschungsgut der Veterinärmedizinischen
Universität am Kremesberg und das Wolf Science Center in Ernstbrunn.
Niederösterreich setze ganz gezielt auf Wissenschaft, Forschung
und Innovation, so Landeshauptmann Pröll: "Damit wollen wir zum einen die internationale Wettbewerbsfähigkeit
unseres Landes stärken, denn Wissenschaft und Forschung sind ein wichtiger Motor für die wirtschaftliche
Entwicklung. Zum anderen schaffen wir damit auch erstklassige Zukunftschancen für unsere Jugend, und dadurch
soll Niederösterreich zur Heimat der Talente und zum Land der Patente werden."
Das Jahr 2014 wurde in Niederösterreich zum Jahr der Wissenschaft ausgerufen. Deshalb ist entlang der Wissenschaftsachse
besonders viel in Bewegung: So beginnt etwa MedAustron mit dem technischen Probebetrieb, die Donau-Universität
hat das Promotionsrecht erhalten, und es beginnt auch die Errichtung der Landsteiner-Privatuniversität für
Gesundheitswissenschaften in Krems. Das Land Niederösterreich verfolge damit auch ein ganz klares Ziel, so
Pröll: "In den kommenden zehn Jahren wollen wir die Zahl der Wissenschafter in Niederösterreich
von 7.000 auf 14.000 verdoppeln."
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