DEUTSCH 3.0 – Dialekt im 21. Jahrhundert

 

erstellt am
16. 06. 14
16.00 MEZ

Tagung in Wien befasst sich mit der Verwendung von Dialektwörtern im Web 2.0
Wien (universität) - Die Dialektsprache ist in Österreich immer noch stark verankert. Selbst in der digitalen Kommunikation im Web 2.0 findet sie rege Anwendung. Die Veranstaltung "DEUTSCH 3.0. – Perspektiven auf und aus Österreich" des Instituts für Germanistik der Universität Wien beschäftigt sich unter anderem mit der Frage, wie die Zukunft des österreichischen Deutschs in seiner Vielfalt aussehen wird: Samstag, 28. Juni, VHS Urania.

Deutschland, Österreich und die Schweiz eint und trennt die gemeinsame Sprache. Wenn man an die zahlreichen deutschen Dialekte denkt, lassen sich diverse Unterschiede erkennen. Das kann auch auf den gemeinen Begriff "Hochdeutsch" oder "Standardsprache" übertragen werden. So sind "deutsches Hochdeutsch" und "österreichisches Hochdeutsch" nicht immer deckungsgleich. Die Tagung "Deutsch 3.0 – Perspektiven auf und aus Österreich" ist Teil einer groß angelegten Reihe des Goethe-Instituts in Zusammenarbeit mit dem Duden, dem Institut für Deutsche Sprache und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, mit dem Ziel einen Blick auf die Vielfalt und Dynamik der deutschen Sprache zu werfen. "Bei der Veranstaltung des Instituts für Germanistik der Universität Wien sollen – vor allem aus österreichischer Perspektive – die Verhältnisse zwischen dem Deutsch in Deutschland und demjenigen in Österreich umrissen werden", erklärt Alexandra Lenz, Germanistin an der Universität Wien.

Dialog über Zukunft der Sprache
Die Wiener Veranstaltung will eine Plattform schaffen, um über Sprache ins Gespräch zu kommen, mit ExpertInnen wie auch mit "Laien". Sie bietet die Möglichkeit eines Dialogs über die aktuelle und zukünftige Rolle und Bedeutung der deutschen Sprache im Allgemeinen wie auch im österreichischen Kontext im Speziellen – und dies jenseits aller kulturpatriotischen Diskurse. Den Beginn der Veranstaltung bilden zwei Vorträge, in denen SprachwissenschafterInnen aus dem In- und Ausland über "das Deutsche im 21. Jahrhundert" mit einem besonderen Fokus auf "die deutsche Sprache in Österreich (und anderswo)" diskutieren.

Anschließend diskutieren dann Konstanze Fliedl, Literaturexpertin der Universität Wien, Manfred Glauninger, sprachwissenschaftlicher Experte für "Deutsch in Österreich" der ÖAW, die Autorin Vea Kaiser, der Kabarettist und Schauspieler Lukas Resetarits, sowie die Redakteurin Rosa Schmidt-Vierthaler. Moderiert wird das Podiumsgespräch von Nachrichtensprecher Stefan Gehrer.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.goethe.de/lhr/prj/d30/deindex.htm

 

 

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at