Mailath überreicht Goldenen Rathausmann an Hildegarde Waißenberger
Wien (rk) - Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny überreichte am 12.06. im Steinernen Saal des
Wiener Musikvereins Regierungsrätin Hildegarde Waißenberger, langjährige Generalsekretärin
der Wiener Festwochen und Kuratoriumsmitglied der Wiener Symphoniker, den Goldenen Rathausmann. Die Überreichung
fand im Rahmen der Kuratoriumssitzung der Wiener Symphoniker statt. "Hildegarde Waißenberger war über
Jahrzehnte hinweg eine Konstante im Wiener Kulturleben. Sie war keine, die sich vor den Vorhang drängte, vielmehr
hat sie mit Kompetenz, Hingabe und Seriosität im Hintergrund gewirkt", betonte Mailath.
Hildegarde Waißenberger, geboren 1926, trat nach der Reifeprüfung in den Dienst der Gemeinde Wien ein.
Von 1945 bis 1949 war sie im Büro des amtierenden Stadtrates für Kultur und Volksbildung, Dr. Viktor
Matejka, tätig. 1963 übernahm sie unter Intendant Dr. Egon Hilbert die Administration der Wiener Festwochen.
Insbesondere für die finanzielle Gebarung zuständig, hatte sie maßgeblichen Anteil am Aufbau der
Bezirksfestwochen. Unter Gertrude Fröhlich-Sandner kehrte sie zum politischen Geschehen dieser Stadt zurück.
Sie war damals nicht nur eine ihrer engsten Mitarbeiterinnen, sie blieb auch bis zu ihrem Tod 2008 eine enge Vertraute
und Freundin. 1979 wurde Hildegarde Waißenberger Büroleiterin von Helmut Zilk, damals amtsführender
Stadtrat für Kultur und Bürgerdienst. 1980 wurde sie zur Generalsekretärin des Vereins Wiener Festwochen
bestellt. Mit großem Engagement und Geschick gelang es ihr, für die ständig größer werdenden
"Wiener Festwochen" die organisatorische und administrative Basis zu legen. Zeitlebens blieb sie der
Kultur treu: Derzeit ist sie als Mitglied des Kuratoriums der Wiener Symphoniker - dem Orchester hat sie übrigens
auch bereits mehrere Instrumente gestiftet - tätig.
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