Haslauer bei Eröffnung des Diabelli-Sommers 2014 in der Mattseer Stiftskirche
Salzburg (lk) - "Mattsee hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu einem attraktiver Lebens-
und Freizeitraum, zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor und vor allem zu einem interessanten Kulturstandort entwickelt.
Einen wesentlichen Beitrag dazu, dass in Mattsee das Thema Kultur eine zentrale Rolle spielt, war die weitblickende
Entscheidung vor 14 Jahren, den Diabelli-Sommer ins Leben zu rufen." Dies betonte Landeshauptmann Dr. Wilfried
Haslauer am 12.06. bei der Eröffnung des Diabelli-Sommers 2014 in der Stiftskirche von Mattsee. Inspiriert
von vielen Geistern und unterstützt von vielen Händen – auch "öffentlichen" – habe sich
in Mattsee im Weichbild des altehrwürdigen Stiftes und des revitalisierten Schlosses wieder ein richtiggehender
Kulturbezirk entwickelt.
Der Landeshauptmann gratulierte zur diesjährigen Programmplanung, die unter dem Motto "Frau Musica"
Frauen den Vortritt lasse. "Den Frauen als Komponistinnen und Interpretinnen den längst gebührenden
Platz einzuräumen, zeugt von Klugheit und von Gespür für das Ganze, das ohne den weiblichen Anteil
nicht auskommt, auch nicht in der Musik! Das ist nicht etwa neu. Man hat es nur bisher viel zu wenig beachtet.
Mit dem Motto 'Frau Musica' senden die Veranstalter ein wichtiges und richtiges Signal aus", sagte Haslauer.
Das Programm beeindrucke auch im 14. Jahr des Festivals mit einer gut ausgewogenen Mischung aus altbekannten und
neuen Interpreten. Nicht minder eindrucksvoll ist der repräsentative Streifzug durch die Musikgeschichte von
Bach über Mozart und Schubert bis Hindemith. Der Diabelli-Sommer 2014 bietet klingende Namen ebenso auf und
an, wie interessante neue musikalische Begegnungen, etwa mit der kroatischen Spätromantikerin Dora Pejacevic'.
Auch in diesem Jahr schließe der weite musikalische Bogen die Volksmusik ebenso mit ein wie Jazz, Swing und
Weltmusik, dies alles mit einem ebenso beachtlichen, wie hoch erfreulichen Anteil an Salzburger Musikerinnen und
Musikern. Es bestehe kein Zweifel, dass "Frau Musica" einen bezaubernden Diabelli-Sommer 2014 bescheren
werde, sagte Landeshauptmann Haslauer abschließend.
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