Neue Stipendien stärken Dialog zwischen
 Österreich und Ukraine

 

erstellt am
10. 06. 14
11.30 MEZ

Wissenschaftsministerium fördert über den OeAD 20 zusätzliche Stipendienmonate für ukrainische Wissenschaftler/innen und Lehrende
Wien (bmwfw) - Anlässlich der Situation und der Ereignisse der vergangenen Monate in der Ukraine unterstützt das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft die Vergabe von zusätzlichen Kurzstipendien für ukrainische Wissenschaftler/innen. Konkret fördert das BMWFW ukrainische Nachwuchswissenschaftler/innen und Universitätslehrenden mit weiteren 20 Stipendienmonaten im Studienjahr 2014/2015. "Wir wollen damit den Dialog mit der Ukraine verstärken und die Zusammenarbeit zwischen österreichischen und ukrainischen Universitäten fördern", sagt Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner. Aus Sicht des OeAD-Geschäftsführers Hubert Dürrstein "sind die geplanten Kurzzeitaufenthalte ein bewährtes Instrument, um die gute Arbeit der österreichischen Vertretungseinrichtungen vor Ort zu unterstützen, die ihrerseits gezielt zukunftsorientierte Kooperationen u. a. zu zivilgesellschaftlichen Entwicklungen stärken kann".

Die Vergabe der Kurzstipendien erfolgt durch das OeAD-Kooperationsbüro in Lemberg in Zusammenarbeit mit der Außenstelle der Österreichischen Botschaft Kiew. Anträge sind an Andreas Wenninger (andreas.wenninger@oead.at) vom OeAD-Kooperationsbüro in Lemberg zu richten.

Bewährte Kooperation in Wissenschaft und Technik
Der OeAD hat 2013 insgesamt 43 Stipendien und Förderungen an ukrainische Studierende und Forscher/innen vergeben. Drei österreichische Lektor/innen arbeiten zurzeit in der Ukraine. Im Wintersemester 2013 studierten 1.190 Ukrainer/innen an österreichischen Universitäten und 153 an Fachhochschulen (Quelle: uni:data).

Mit dem Kooperationsprogramm Wissenschaftlich-Technische Zusammenarbeit, WTZ-Ukraine, konnten zwischen 2007 und 2014 insgesamt 52 Projekte vom BMWFW über den OeAD unterstützt werden. Das Abkommen über die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Wissenschaft und Technik wurde 2005 von der Republik Österreich und dem Ministerkabinett der Ukraine unterzeichnet. Bis 31. Dezember 2014 laufen zwölf Projekte. Die Ausschreibung für WTZ-Ukraine für die nächsten zwei Jahre ist am 2. Juni 2014 abgelaufen. 16 Projekte wurden eingereicht und durchlaufen nun den Begutachtungsprozess.

 

 

 

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