LR Dr. Strugl: " Standort Linz hat sich bewährt"
Regensburg/Linz (lk) - In seiner Sitzung vom 06.06. in Regensburg hat das politische Präsidium der
Europaregion Donau-Moldau (EDM) unter dem Vorsitz des Oberpfälzer Bezirkstagspräsidenten Franz Löffler
beschlossen, dass Linz auch in Zukunft Sitz der gemeinsamen Geschäftsstelle der EDM sein wird. "Dem einstimmigen
Beschluss ist eine Evaluierung der Geschäftsstelle durch das fachliche Trilaterale Koordinierungsgremium vorangegangen,
die positiv ausgefallen ist", freut sich Europalandesrat Michael Strugl.
Nach der Gründung der EDM als politische Arbeitsgemeinschaft der Regionen Oberösterreich, dem niederösterreichischen
Most- und Waldviertel, Niederbayern mit dem Landkreis Altötting, der Oberpfalz, Pilsen, Südböhmen
und Vysocina im Sommer 2012 wurde die Einrichtung einer Geschäftsstelle vereinbart. Als Alternativen wurden
eine mit dem Vorsitz rotierende Geschäftsstelle oder ein Büro mit fixem Standort diskutiert.
"Die Wahl für einen fixen Standort in Linz hat sich nun nach einjähriger operativer Tätigkeit
als die Richtige bestätigt. Da der politische Vorsitz in der Europaregion Donau-Moldau jährlich von einer
Region zur nächsten wechselt, hat sich eine kontinuierliche operative Unterstützungsstruktur mit fixem
Personal als sehr positiv herausgestellt", erklärt Strugl. Der Standort Linz ist für alle Regionen
sehr gut erreichbar, zudem sind die zweisprachigen Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle regelmäßig
in allen sieben EDM-Regionen unterwegs.
Das Team unter der Leitung von Romana Sadravetz unterstützt die Vorsitzenden des politische Präsidium
sowie des Trilateralen Koordinierungsgremium in ihrer Arbeit und setzt die Beschlüsse dieser Gremien um. Gleichzeitig
koordiniert das Team die Arbeit der sieben thematischen Wissensplattformen sowie den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.
Oberösterreich ist für die Wissensplattform "Unternehmenskooperation & Clusterentwicklung"
zuständig und hat bereits eine große Konferenz zu diesem Thema veranstaltet.
In der Sitzung befasste sich das Gremium auch mit der inhaltlichen Arbeit der sieben thematischen Wissensplattformen.
Die ManagerInnen der Plattformen präsentierten der politischen Führung Themen und Projekte, an denen
aktuell gearbeitet wird. Dazu gehört etwa die Erstellung einer EDM-Kompetenzlandkarte, ein EDM-Hochschulführer,
ein EDM-weiter Studentenwettbewerb für Mittelschulen, eine flächendeckende Erhebung der Energiesituation
in der EDM, die Koordinierung von Maßnahmen zur Berufsorientierung, eine abgestimmte Planung im Bereich
Verkehrsinfrastruktur oder die Planung von gemeinsamen Maßnahmen im Bereich Radtourismus und Bierkulinarik.
Die EDM versteht sich als Netzwerk und Impulsgeber in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Österreich,
Tschechien und Deutschland/Bayern.
Mit über 200 Experten aus den verschieden Bereichen will die EDM die Zukunft der Region gemeinsam entwickeln,
das Bildungsangebot durch Kooperation zwischen Schulen und Universitäten ausbauen sowie die Wettbewerbsfähigkeit
von Unternehmen durch Zusammenarbeit der Politik und Verwaltung unterstützen.
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