…in Serbien und Bosnien-Herzegowina
Linz (lk) - Die drei Länder: Bosnien, Serbien und Kroatien waren von der Flutkatastrophe vor wenigen
Wochen massiv betroffen. Drei Millionen Menschen, darunter mehr als 500.000 Kinder, mussten unter dieser Jahrhundertkatastrophe
leiden. Allein in Serbien wurden 34.000 Menschen evakuiert. Insgesamt sind in Serbien 1,4 Millionen Menschen von
der Flut betroffen. 2.260 Gebäude wurden überschwemmt, davon etwa 1.800 schwer beschädigt. In Bosnien-Herzegowina
sind ca. 1,5 von den 3,8 Millionen Einwohner betroffen. Mehr als 950.000 Menschen wurden evakuiert.
Das Land Oberösterreich gewährt daher als Soforthilfe für Hilfsmaßnahmen 200.000 Euro an Unterstützung.
Es werden Projekte der Caritas Oberösterreich und vom Roten Kreuz Oberösterreich mit je 90.000 Euro unterstützt.
Weitere Hilfsorganisationen erhalten in Summe 20.000 Euro.
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer: „In Zeiten der Not, müssen wir zusammenhalten. Oberösterreich
hat bei den Hochwasserkatastrophen 2002 und 2013 eine enorme Solidarität aus anderen EU-Mitgliedsstaaten erfahren.
Daher haben wir auch entschieden aus Solidaritätsgründen und im Sinne der Menschlichkeit, den Menschen
in den meist betroffenen Regionen wie Serbien und Bosnien zu helfen. Mit diesen Hilfsmaßnahmen der Caritas
Oberösterreich und des Roten Kreuzes Oberösterreich werden die Leute mit jenen notwendigen Dingen versorgt,
die sie am dringendsten benötigen."
"Durch die Hochwasserkatastrophe in unserem Bundesland wissen wir sehr genau, was die Menschen als Hilfsmaßnahmen
brauchen und daher ist eine Zusammenarbeit mit den beiden größten Hilfsorganisationen von Oberösterreich,
die wiederum direkte Partner in den betroffenen Regionen haben, am zweckmäßigsten. So kommt unsere Unterstützung
dort an, wo sie am besten gebraucht wird“, erklärt Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer abschließend.
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