Innsbruck (ikm) - Zum zweiten Treffen der Multi- und Interreligiösen Initiativen und Religionsgemeinschaften
in Innsbruck versammelten sich am 17.06. rund 40 TeilnehmerInnen, unter ihnen auch Bürgermeisterin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer sowie einige GemeinderätInnen, im Innsbrucker Plenarsaal. Ziel des Treffens war
eine weitere Vernetzung zwischen den unterschiedlichen Innsbrucker Multi- und Interreligiösen Initiativen
und Religionsgemeinschaften. Eingeladen waren VertreterInnen Interreligiöser Initiativen, VertreterInnen der
Religionsgemeinschaften in Innsbruck sowie Personen und Organisationen, die sich mit Interreligiösem beschäftigen.
Konstruktive Gespräche
Nachdem Bürgermeisterin Oppitz-Plörer in ihrer Begrüßung den Anwesenden für ihr Interesse
an der Veranstaltung sowie für ihr Engagement dankte, standen eine erste Vorstellungsrunde sowie Gruppenarbeiten
am Programm. Dabei galt es, Antworten auf die Fragen „Was bringt mich hierher?“ und „Welche Herausforderungen/Entwicklungen
gibt es meiner Ansicht nach in Innsbruck?“ zu finden. „Dieses multi- und interreligiöse Treffen bietet die
perfekte Gelegenheit für einen informativen, wie auch interessanten Gedanken- und Wissensaustausch“, freute
sich die Bürgermeisterin.
Im Rahmen des Zusammenkommens entstand die Idee, einen „Tag der Religionen“ einzuführen. Bei diesem soll allen
Religionen und Glaubensgemeinschaften die Möglichkeit geboten werden, sich gemeinschaftlich zu präsentieren.
Dadurch sollen Begegnungen entstehen und zugleich auch der Respekt der Religions- und Glaubensgemeinschaften untereinander
zum Ausdruck kommen. Die TeilnehmerInnen beschäftigten sich zudem mit der Idee eines multireligiösen
Raumes. Dieser Begegnungsraum soll allen Personen unabhängig der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Religions-
und Glaubensgemeinschaft bzw. auch Personen ohne Konfession offen stehen.
Moderiert wurde das Treffen von Mag.a Elisabeth Reiter (Fachreferat Interreligiöser und Interkultureller Dialog,
Haus der Begegnung) und Mag. Lukas Trentini (Jugendreferent, Diözese Innsbruck). „Am heutigen Nachmittag sind
in einem wertschätzenden und respektvollen Rahmen viele konstruktive Gespräche entstanden“, so die beiden
ModeratorInnen: „Diese Veranstaltung ist innovativ und es freut uns, dass es dieses Treffen gibt und es so gut
angenommen wird.“
|