ERP-Kredite unterstützten 2013 Investitionsvolumen von 1,1 Mrd. €
Wien (pk) - Mit den zinsgünstigen ERP-Krediten wurden 2013 Investitionen von rund 1,1 Mrd. € unterstützt.
Wie aus dem nunmehr dem Parlament vorliegenden ERP-Bericht der Bundesregierung hervorgeht, konnte im abgelaufenen
Jahr das Vergabevolumen vollständig ausgeschöpft werden, wobei der Fonds unter dem Motto "Unternehmen
im Umbau: Wachstumspotenziale stärken!" vor allem Gründungen, Innovationen sowie die Entwicklung
und den Einsatz von ökologisch nachhaltigen und ressourceneffizienten Verfahren und Produkten förderte.
Das ERP-Jahresprogramm war 2013 mit 600 Mio. € aus Mitteln des ERP-Fonds und der OeNB dotiert. Volumenmäßig
herausragend ist dabei in der Leistungsbilanz das Industrieprogramm mit 473 Mio. €, bei der Anzahl der Anträge
wiederum sticht das ERP-Kleinkreditprogramm mit fast 1.000 Förderungen hervor. Die ERP-Zinssätze wurden
angesichts des niedrigen Marktzinsniveaus aus förderungspolitischen Überlegungen auf dem niedrigen Niveau
von 2012 belassen (0,5 % in der tilgungsfreien Zeit, 1,0 % in der Tilgungszeit). Bei Krediten mit langen Laufzeiten
wurde der variable Zinssatz von 1,75 % auf 1,5 % gesenkt.
ERP-Kredite schufen 2.300 neue Industriearbeitsplätze
Im Einzelnen wurde im Wirtschaftsjahr 2013 ein Kreditvolumen von rund 593 Mio. € für 1.221 Projekte vergeben.
Dazu kommen noch 8 Mio. € für Entwicklungszusammenarbeit mit dem Ziel, die wirtschaftliche und soziale Struktur
in ausgewählten Entwicklungsländern zu stärken. 96,5 % der Zusagen und 62.9 % der Förderungsleistung
gingen an kleine und mittlere Unternehmen. Im Bereich Industrie und produktionsnahe Dienstleister konnte, wie der
Bericht unterstreicht, bei 221 Projekten die Schaffung von rund 2.300 neuen Arbeitsplätzen unterstützt
werden, mehr als die Hälfte davon in benachteiligten Regionen. Insgesamt lagen die Schwerpunkte der Förderungstätigkeit
im Regionalprogramm und im ERP-KMU-Programm, auf die insgesamt 92 % aller genehmigten Projekte im Sektor Industrie
entfielen.
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