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Linz (lk) - Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger sagte am 18.06. bei Betriebsbesichtigung im Traditionsunternehmen
„Silber Holz“: „Der Oberösterreichische Wald ist eines der wichtigstes Multitalente unseres Landes. Holz bietet
regionale Wertschöpfung durch einen nachwachsenden Rohstoff!“
„Holz ist „wertvoll“! Es ist wirtschaftliche Lebensgrundlage für viele Menschen im Bundesland Oberösterreich
und ein ökologischer, moderner Werkstoff mit positiver Wirkung auf Mensch und Umwelt. Holz ist ein regionaler
Baustoff, der Moderne und Tradition verbindet“, betont Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. Oberösterreich hat
mit dem Holzbau in den vergangenen Jahren eine Trendwende eingeleitet.
Die Wiederverwertbarkeit spielt bei der Verwendung ökologischer und nachhaltiger Baustoffe eine große
Rolle und bietet ein einzigartiges Raumklima. „Dank der vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und neuen Verarbeitungstechniken
im Holzbau hat sich der Einsatz von Holz als Baustoff kontinuierlich erhöht. Regionale Wertschöpfung
durch einen nachwachsenden Rohstoff“, so Hiegelsberger weiter.
Einen Vorzeigebetrieb der Holzverarbeitung besuchte Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger im Rahmen der Bezirkstour
Wels Land. Die Firma „Silber Holz“ ist ein Traditionsunternehmen, welches seit 21 Jahren erfolgreich den Werkstoff
Holz in verschiedensten Produkten veredelt - von Dachstühlen und Häusern über Carports und Terrassen
bis zu Hochbeeten und Schaukeln.
„Nachhaltigkeit und Regionalität“ ist das Motto von Inhaber Norbert Silber. „“Silber Holz“ steht für
Qualität in der Region: gute Zusammenarbeit mit lokalen Lieferanten, sichert die hohe Güte unserer Produkte“,
betont Inhaber Norbert Silber. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit
drei Zimmerer-Lehrlingen wir in eine kompetente Zukunft investiert. „Unser Team besteht aus geschulten Fachkräften
und ist die tragende Säule des Unternehmens“, so Norbert Silber.
Wirtschaftsfaktor Holz und Wald
Die oberösterreichische Holzindustrie ist mit rund 6.600 Mitarbeitern in 350 Unternehmen ein bedeutender Wirtschaftszweig
in Oberösterreich. Die Sägewerke verarbeiten jährlich rund 2,5 Millionen Festmeter Rundholz zu Schnittholz.
Oberösterreich liegt damit im Bundesländervergleich hinter Niederösterreich an zweiter Stelle.
Drei Viertel der oberösterreichischen Waldfläche wird hauptsächlich von kleineren Waldbesitzern
bewirtschaftet. Beinahe 42.000 Menschen beziehen in Oberösterreich Einkommen durch die Waldbewirtschaftung.
42 Prozent der Landesfläche ist mit Wald bedeckt – mehr als 65.000 Menschen beziehen hierzulande ein Einkommen
aus einem der vielen Betriebe der Wertschöpfungskette Holz.
In einem Einfamilienhaus aus Holz sind etwa 60 Tonnen Kohlendioxid gespeichert. Das entspricht der Menge, die ein
PKW auf 400.000 Kilometer ausstößt. Gebäude aus Holz punkten also nicht nur bei Wärmedämmung
und Behaglichkeit Wer mit Holz baut, leistet damit auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz.
Wald in Oberösterreich
- OÖ verfügt über eine Waldfläche von 498.000 Hektar, das entspricht…
- …42 % der Landesfläche
- …ca. einem Achtel der Gesamtwaldfläche des Bundesgebietes.
- OÖ hat einen Holzvorrat von 163 Mio. Vorratsfestmetern (Vfm).
82 % des Gesamtzuwachses sowie 71 % des Zuwachses aus dem Kleinwald werden genutzt.
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