Stadtbild-Fotografien von Reinhard Mandl – 24. Juni - 4. Oktober 2014
Wien (rk) - Sieben Jahre wanderte Reinhard Mandl auf fotografischer Erkundungstour durch Wien. 180 Fototage
und 18.000 Fotoaufnahmen später präsentiert er im MUSA Momentaufnahmen, die für ihn dem vielfältigen
Charakter der Stadt am ehesten gerecht werden. Wohlvertraute Sehenswürdigkeiten stehen nicht im Vordergrund,
es sind die kleinen Dinge des Alltags und ihre wenig wahrgenommenen Veränderungen, die Reinhard Mandl interessieren.
"Wer keine Einzelheiten sehen kann, erfährt wenig über das Wesen der Stadt", so Mandl.
Zu jeder Jahreszeit haben ihn seine Fototouren kreuz und quer durch die Stadt geführt, durch vornehme Villenviertel
zwischen Hietzing und Döbling genauso wie in die Welt der Obdachlosen, die bei Minusgraden unter den Brücken
am Donaukanal in ihren Schlafsäcken überwintern. "Bilder, die etwas vom wirklichen Leben preisgeben",
so Mandl, "sind wichtiger denn je. Straßenfotos müssen nicht schön sein, aber einen zweiten,
genaueren Blick sollten sie wert sein und diesem auch standhalten können. Gelungene Straßenfotografien
halten der Gesellschaft einen Spiegel vor und haben viel mit der Lebensqualität in Großstädten
zu tun."
Die Ausstellung lädt ein, Reinhard Mandl bei seinem fotografischen Streifzug zu begleiten und einiges für
sich neu zu entdecken.
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