Mitterlehner: Exporterfolge sichern Wachstum
 und Arbeitsplätze in Österreich

 

erstellt am
27. 06. 14
16.00 MEZ

Internationalisierungs-Offensive "go international" zahlt sich aus - Erschließung neuer Märkte verläuft erfolgreich - Mitterlehner will Zahl der Exporteure weiter erhöhen
Wien (bmwfw) - Österreichs Exportwirtschaft hat im Jahr 2013 den dritten Exportrekord in Folge erzielt und erstmals mehr als 125 Milliarden Euro exportiert, wie die am 27.06. veröffentlichten endgültigen Außenhandelszahlen der Statistik Austria bestätigen. "Dieser Rekord verdeutlicht die Stärke und Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Exportbetriebe und spricht für die richtige Ausrichtung unserer Internationalisierungsoffensive. Die Exportwirtschaft zählt zu den wichtigsten Konjunkturstützen und sichert Wachstum und Arbeitsplätze in Österreich", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, der auf Basis der aktuellen Prognosen für 2014 ein deutlich stärkeres Exportplus erwartet. Im Vorjahr ist das Waren-Exportvolumen laut Statistik Austria um 1,8 Prozent auf den neuen Höchstwert von 125,8 Milliarden Euro gewachsen. Darüber hinaus wurde das Handelsbilanzdefizit beinahe halbiert (von minus 8,4 Milliarden Euro auf minus 4,9 Milliarden Euro).

Immer wichtiger wird der über die Internationalisierungsoffensive "go international" unterstützte Handel mit Drittstaaten, in die im Vorjahr mehr als 39 Milliarden Euro exportiert wurden. Das Plus lag bei überdurchschnittlichen 2,4 Prozent. "Unsere Betriebe erschließen mehr denn je neue Zukunftsmärkte mit neuen Produkten und Dienstleistungen", betont Mitterlehner. "Aufgrund des schwächeren Wachstums in der Europäischen Union müssen wir die erfolgreich eingeleitete Diversifikation der Exporte weiter forcieren. Wir müssen dorthin gehen, wo das stärkste Wachstum ist, ohne die traditionellen Märkte zu vernachlässigen", so Mitterlehner. Der langfristige Trend geht jedenfalls in die richtige Richtung: Der Anteil der Exporte in Drittstaaten außerhalb der Europäischen Union sowie in bedeutende Zukunftsmärkte ist von 27,4 Prozent 2009 auf 31,1 Prozent 2013 gestiegen. Besonders gut entwickelt haben sich im Vorjahr zum Beispiel die Exporte nach Indien (plus 3,6 Prozent), China (plus 3,5 Prozent), Japan (plus 2,5 Prozent) sowie Nordamerika (plus 2,2 Prozent). Im Vergleich dazu lag das Exportplus in die EU-Länder bei 1,6 Prozent.

Zahl der Exporteure soll auf über 50.000 steigen
"Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist die breite Basis unserer Exportwirtschaft, die wir mit 'go international' weiter ausbauen. Allein im Vorjahr ist die Zahl der Exporteure um 3.000 gestiegen, aktuell sind es 48.000 Unternehmen. Schon 2015 könnten wir die Marke von 50.000 überspringen", betont Mitterlehner. Zur Unterstützung wird die Internationalisierungsoffensive "go international", deren aktuelle Periode mit 31 Millionen Euro dotiert ist, weiter fortgeführt. "Die bisherigen Erfolge zeigen, dass die Maßnahmen und Angebote von 'go international' greifen. Wir unterstützen vor allem Klein- und Mittelbetriebe beim ersten Schritt in den Export, der Eroberung von Fernmärkten und der Vermarktung ihrer Innovationen", betont Mitterlehner. Weitere IO-Instrumente sind die Unterstützung des Besuchs wichtiger Branchentreffs, von Kongressen und Messen sowie die Teilnahme an Forschungskooperationen. Neben Marktstudien werden auch Rechtsberatungen und Risikoanalysen durchgeführt und den Unternehmen angeboten.

 

 

 

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