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EU-Projekt "MyNewGut" - Wie das |
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erstellt am |
Med Uni Graz untersucht Zusammenhang von Fehlernährung und Gehirnfunktion 30 internationale Institutionen haben sich im EU-Projekt "MyNewGut" zusammengeschlossen, um einen sichtbaren Schwerpunkt auf dem hochaktuellen Forschungsgebiet der Mikrobiomforschung zu setzen. "Erklärtes Projektziel ist die Neudefinition des Zusammenspiels von Magen-Darm-Trakt und dem Darmmikrobiom", so Peter Holzer. Einerseits wird in den nächsten Jahren umfassend erforscht, welche Umweltfaktoren das Darmmikrobiom in seiner Entwicklung, beginnend von der Schwangerschaft bis in das hohe Alter, bestimmen. "Neben der Ernährungsqualität fließen auch weitere Faktoren, wie beispielsweise Essgewohnheiten, Lebensstil und Körperhygiene in die Forschung ein", erklärt Peter Holzer. Andererseits gilt es die Frage zu beantworten, welche Komponenten des Darmmikrobioms entscheidenden Einfluss auf die Nahrungsverwertung, die metabolische Gesundheit, das Immunsystem und die Funktion des Gehirns ausüben. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen PartnerInnen sowohl aus der Industrie als auch der Wissenschaft wird zeigen, welche Darmmikroben eine Schlüsselrolle spielen und wie diese gezielt durch spezifische Prä- und Probiotika beeinflusst werden können, um das Risiko von metabolischen und neuropsychiatrischen Erkrankungen zu minimieren. Im EU-Projekt "MyNewGut" nimmt die Medizinische Universität Graz eine wichtige Schlüsselfunktion ein. Aufgrund der international renommierten Expertise auf dem Gebiet der "Darm-Gehirn-Achse", wurde die Forschungseinheit für Translationale Neurogastroenterologie am Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie der Med Uni Graz zur Teilnahme eingeladen. Unter der Leitung von Univ.-Prof. Mag. Dr. Peter Holzer wird untersucht, welche Auswirkungen ein durch Fehlernährung verändertes Darmmikrobiom auf die Gehirnfunktion und das emotionale und kognitive Verhalten hat. "Der Fokus unserer Forschung liegt dabei auf der Signalfunktion des Darmhormons Peptid YY und dem negativen Impakt von Insulinresistenz auf das Gehirn", zählt Peter Holzer den Grazer Forschungsschwerpunkt im Projekt auf. Es stellt sich immer deutlicher heraus, dass Insulin eine besonders wichtige Funktion bei der Aufrechterhaltung einer physiologischen Gehirnfunktion spielt. "Diese Erkenntnis in Zusammenwirken mit dem Einfluss des Darmmikrobioms auf das Gehirn wird unsere Forschung im Rahmen des Projektes prägen", so Peter Holzer abschließend. |
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