Vereinfachungen und Adaptionen der "Exportimpulse" sollen Beschäftigung und
Wohlstand durch Export beflügeln
Wien (bmf) - Mehr Auslandsgeschäft, mehr Wertschöpfung und mehr Beschäftigung - das soll
eine Reihe von "Exportimpulse" genannte Neuerungen und Adaptionen des österreichischen "Exportfördersystems"
für die heimische Wirtschaft bringen. Bundesministerium für Finanzen (BMF) und Oesterreichische Kontrollbank
AG (OeKB) nutzen dabei die durch die jahrelange positive Entwicklung des Exporthaftungssystems geschaffenen Handlungsspielräume:
Konkret etwa durch offensivere Deckungspolitik bei Haftungsübernahmen für Exportgeschäfte und Auslandsinvestitionen,
höhere politische Deckungsquoten und attraktive Versicherungsprämien für Unternehmensbeteiligungen
im Ausland.
Hintergrund des Maßnahmenbündels für die Außenwirtschaft ist der in den letzten Jahren verstärkte
Wettbewerb um internationale Lieferaufträge und die anhaltende Zurückhaltung in der Internationalisierung.
"Die Außenwirtschaft ist eine wesentliche Säule der heimischen Wirtschaft. Mit gezielten Maßnahmen
unterstützen wir die Betriebe im internationalen Wettbewerb", sagt Finanzminister Vizekanzler Michael
Spindelegger und betont, dass mit einer vitalen Außenwirtschaft Arbeitsplätze geschaffen werden.
OeKB-Generaldirektor Rudolf Scholten: "Auch wenn das Wirtschaftswachstum global schwächelt, sollen unsere
Unternehmen bei noch mehr Projekten als bisher chancenreich mitbieten können und neue Märkte ansteuern."
Das Finetuning der Haftungsinstrumente helfe dabei, weiterhin attraktive Finanzierungen für die heimischen
Exporteure und Investoren anbieten zu können. "So wie die österreichischen Unternehmen steht auch
das österreichische Exportfördersystem im internationalen Wettbewerb. Mit den vereinbarten Maßnahmen
ist es weiterhin äußerst konkurrenzfähig und hilft dabei, heimische Unternehmen im Geschäft
zu halten und neu ins Geschäft zu bringen", so Scholten.
Über die Oesterreichische Kontrollbank AG (OeKB)
Die Oesterreichische Kontrollbank Aktiengesellschaft (OeKB) ist Österreichs zentraler Finanz- und Informationsdienstleister
für Exportwirtschaft und Kapitalmarkt. Ihre speziellen Services stärken den Standort Österreich
und unterstützen die Wirtschaft im globalen Wettbewerb. Die vielfältigen Dienstleistungen stehen Unternehmen
und Finanzinstitutionen sowie Einrichtungen der Republik Österreich zur Verfügung.
Die OeKB handelt sektorübergreifend, zentral, neutral und in Übereinstimmung mit ihrer Nachhaltigkeitspolitik.
Das 1946 gegründete Spezialinstitut steht im Eigentum von Kommerzbanken mit Sitz in Österreich.
|