Zwei Sektionen und zehn Abteilungen eingespart
Wien (bmlfuw) - Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft hat
eine neue Organisationsstruktur. Die Reorganisation, die mit gestrigem Tag umgesetzt wurde, ermöglicht eine
zeitgemäße und effiziente Aufgabenverteilung. "Unsere neue Sektions- und Abteilungsstruktur ist
eng mit meinem Grundsatzprogramm für ein lebenswertes Österreich verknüpft. Sie ist schlank, kostengünstig
und modern. Damit ist das Ministerium optimal auf die Herausforderungen der Zukunft ausgerichtet", betont
Bundesminister Andrä Rupprechter.
Die neue Struktur des Ministeriums wurde gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt und umgesetzt.
Rupprechter bedankt sich bei allen Beteiligten für die konstruktive Mitarbeit. "Mein besonderer Dank
gilt Generalsekretär Reinhard Mang und seinem neuen Stellvertreter, Michael Esterl, die gemeinsam mit allen
Kolleginnen und Kollegen die neue, moderne Verwaltungsstruktur geschaffen haben."
Ziel der Reform war es, die wichtigsten Aufgabenbereiche zu stärken und in den Vordergrund zu rücken,
dabei aber so effizient und kostengünstig wie möglich zu arbeiten. Seit 23. Juni gibt es zwei Sektionen
und zehn Abteilungen weniger. Damit können allein heuer rund fünf Millionen Euro eingespart werden. Zusätzlich
reduziert das Verwaltungsübereinkommen mit dem Familienministerium den finanziellen Aufwand für beide
Ministerien um je eine Million Euro. Eine gemeinsame Zentralverwaltung umfasst Personal, Fuhrpark und den IT-Bereich.
Zusammenführung verwandter Bereiche
Neue Sektion eins ist die Umweltsektion. Durch die Verschmelzung der beiden Agrarsektionen werden die zwei Säulen
der gemeinsamen Agrarpolitik zusammengeführt. Außerdem wurde ein zentraler Rechtsdienst geschaffen.
Im neuen Bereich EU-Koordination, der direkt dem Minister unterstellt ist, sind sämtliche EU-Agenden zusammengefasst.
Auch die Steuerung der Forst- und Agrarschulen ist ab sofort in einer Abteilung vereint.
Bei sämtlichen Maßnahmen stand das Prinzip der Nachhaltigkeit im Vordergrund. Die Restrukturierung wurde
binnen vier Monaten umgesetzt, eine laufende Evaluierung sorgt für die optimale Weiterentwicklung. Geplant
ist auch, die nachgeordneten Dienststellen entsprechend zu reorganisieren.
|