Eine einzige Verkehrsauskunft für Straße, Schiene, Bus, Rad und FußgängerInnen!
Wien (asfinag) - Egal ob Straße, Schiene, Bus, Rad oder doch zu Fuß - ab sofort reicht dafür
eine einzige Verkehrsauskunft: die Verkehrsauskunft Österreich (VAO). Also nicht mehr länger eine eigene
Verkehrsauskunft für jeden einzelnen Verkehrsträger, sondern alle Infos für alle Verkehrsträger
kostenlos und auf einen Klick mit der VAO. "Die Verkehrsauskunft Österreich ist einzigartig in ganz Europa
und darauf können wir stolz sein", sagt Verkehrsministerin Doris Bures, "möglich war das nur,
weil alle Verkehrsanbieter über ihren Schatten gesprungen sind und ihre jeweiligen Daten und Informationen
auch den anderen zur Verfügung stellen. Die Überwindung des Schrebergartendenkens ist ein ganz wichtiger
Schritt hin zu einer noch besseren Vernetzung von Individualverkehr und öffentlichem Verkehr."
Wichtig: ALLE VAO-Partner bieten auch ALLE Verkehrsauskünfte an -etwa auf asfinag.at finden sich natürlich
alle Infos zu den Straßen, die Kundinnen und Kunden erfahren aber für die gleiche, eingegebene Route
auch, wann ein Zug oder ein anderes öffentliches Verkehrsmittel fährt, wo Parkmöglichkeiten sind,
Haltestellen und Umstiegsmöglichkeiten, und wo es überall ein Leihrad gibt. Auf Initiative des Bundesministeriums
für Verkehr, Innovation und Technologie haben folgende Betriebspartner die VAO gemeinsam entwickelt: ASFINAG,
ÖBB, ARGE ÖVV (Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Verkehrsverbünde), ITS Vienna Region,
Land Salzburg und ÖAMTC.
VAO - Eine gemeinsame statt vieler verschiedener Verkehrs-Auskünfte
"ASFINAG-Maps", "busbahnbim.at" oder "Scotty" - zum Thema Mobilität gibt
es in Österreich eine ganze Vielzahl an sehr gut funktionierenden Infosystemen. Das Problem: Diese Info-Plattformen
liefern die entsprechende Auskunft eben nur für einen bestimmten Verkehrsträger. Kundinnen und Kunden,
die vergleichen wollten, mussten bisher auf unterschiedlichen Plattformen suchen.
Mit der VAO ist das anders: Die VAO bietet in Echtzeit, kostenlos und zum ersten Mal punktgenau, von Tür
zu Tür, sämtliche Verkehrsinformationen zu allen Verkehrsträgern. Möglich ist das nur, weil
alle relevanten Verkehrsträger zwischen Bodensee und Neusiedlersee ihrer Daten bündeln und in einer langfristigen
Partnerschaft gemeinsam anbieten: bmvit, ASFINAG, ÖBB, ARGE ÖVV (Arbeitsgemeinschaft der österreichischen
Verkehrsverbünde), ITS Vienna Region, Land Salzburg und ÖAMTC. Dazu kommen noch wichtige Kooperationspartner,
wie der Radiosender Ö3 und die Bundesländer. Diese VAO findet man nicht etwa über eine neue Homepage,
sondern ganz einfach und nutzerfreundlich in die "gewohnten" Online-Angebote der einzelnen Verkehrs-träger/Projektpartner
integriert. Ergänzt werden diese aber um eine neue, digitale Routen-Karte - aktueller, punktgenauer und detaillierter
als die bisher bekannten.
VAO - mehr Wahlmöglichkeiten für eine umweltbewusste Mobilität
"Ich bin gegen eine Verkehrspolitik mit erhobenem Zeigefinger, die ausschließlich auf Verbote und Vorschriften
setzt", sagt Verkehrsministerin Doris Bures, "vielmehr will ich, dass die Österreicher-innen und
Österreicher ein gutes und breites Verkehrsangebot vorfinden und frei wählen können. Dafür
braucht es neben einem top-ausgebauten Netz an Öffis und sicheren Straßen eben auch maßgeschneiderte
Information. Ich kann und will niemandem vorschreiben, welches Verkehrsmittel er benützen soll, ich werde
aber dafür sorgen, dass die Menschen eine Wahlmöglichkeit haben. So erleichtern wir den Umstieg auf öffentliche
Verkehrsmittel, so können wir das steigende Mobilitätsbedürfnis umweltverträglich bewältigen
und so schaffen wir eine funktionierende und ganz selbstverständliche Vernetzung von öffentlichem Verkehr
und Individualverkehr."
Renate Brauner, Wiener Vizebürgermeisterin und Öffi-Stadträtin: "Als Wiener Öffi-Stadträtin
liegt mir ein gut funktionierendes öffentliches Verkehrssystem, das allen zugänglich ist, besonders am
Herzen. Deswegen treiben wir die Verbesserung und den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel konsequent voran
und fördern die enge Abstimmung mit anderen Verkehrsträgern. Denn die Zukunft des Verkehrssystems liegt
in der intelligenten Verknüpfung. Wir in Wien sehen mit unserem Angebot Qando, wie wichtig gut funktionierendes
und intelligentes Routing ist, damit die Menschen ihre Verkehrswege genau und komfortabel planen können. Umso
wichtiger ist, dass die VAO punktgenaues Routing über ganz Österreich und das gesamte Verkehrsgeschehen
hinweg ermöglicht und auf breiter Basis zugänglich sein wird. Deshalb war es mir ein besonderes Anliegen,
dass der VOR in der Entwicklung gemeinsam mit den anderen Verkehrsverbünden und den anderen Projektpartnern
an einem Strang gezogen und sein geballtes Know-how eingebracht hat."
Der in Salzburg für den Verkehr zuständige Landesrat Hans Mayr betont, dass sowohl für den öffentlichen
Verkehr wie auch für den Individualverkehr eine gut durchdachte und aktuelle Information von grundlegender
Bedeutung ist. "Es muss unser Bemühen sein, die Bedürfnisse der Verkehrsteilnehmer zu erkennen um
mit entsprechenden Mitteln darauf zu reagieren", so Landesrat Hans Mayr in seinem Statement, "in Salzburg
wird aus diesem Grund mit dem heutigen Tag die webpage mit allen nützlichen und wichtigen Infos zum Thema
öffentlicher Verkehr unter "salzburg.gv.at" frei geschaltet."
"Die Verkehrsauskunft Österreich hat ihren Ausgangspunkt im gemeinsamen Projekt zwischen Wien und Niederösterreich,
der ITS Vienna Region, genommen. Wir können daher die VAO nicht nur am PC, sondern auch am Smartphone - praktisch
für unterwegs - im Rahmen der ?AnachB VOR APP? anbieten. Das ist vor allem für Pendlerinnen und Pendler
sinnvoll, die intermodale Wege aufgezeigt bekommen -inklusive Echtzeitinformationen und der 35.000 gratis P&R-Stellplätze
in Niederösterreich", stellt der niederösterreichische Verkehrslandesrat Mag. Karl Wilfing fest.
"Die VAO leistet Pionierarbeit für die Zukunft der Mobilität. Erstmals steht mit einem innovativen
Informationstool das intelligente Zusammenspiel der Verkehrsmittel im Sinne der Kunden im Fokus, die sich auf einen
Blick über den idealen Weg von A nach B informieren können. Die Bahn als größter Mobilitätsdienstleister
mit täglich mehr als 4.500 Zügen ist dabei wichtiger Teil des Mobilitätsmix. Besonders erfreulich
ist die partnerschaftliche Zusammenarbeit aller Projektpartner, die das gemeinsame Ziel verfolgen, Mobilität
noch einfacher verfügbar zu machen", sagt Christian Kern, CEO ÖBB Holding AG.
"Auch als Autobahnbetreiber ist für uns von der ASFINAG die Vernetzung mit dem öffentlichen Verkehr
ein ganz wichtiges Ziel. Nur auf der Straße werden wir das steigende Mobilitätsbedürfnis der Zukunft
nicht bewältigen können. Schon heute wissen wir, dass es ganz viele Situationen gibt, wo es sinnvoller
ist, das Auto einfach stehen zu lassen und öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen", sagt ASFINAG Vorstand
Alois Schedl, "für uns ist es daher ganz selbstverständlich, beim Projekt VAO aktiv mitzuarbeiten,
unsere Infor-mationen zur Verkehrslage auf Österreichs Autobahnen zur Verfügung zu stellen und auch auf
unserer eigenen Homepage die Kundinnen und Kunden über das breite Öffi-Angebot zu informieren."
"Oberstes Ziel des ÖAMTC ist die Erhaltung der individuellen Mobilität. Ob mit Bahn, Bus, Auto,
zu Fuß oder Fahrrad: Aktuelle und umfassende Informationen unterstützen Menschen bei Mobilitätsentscheidungen.
Dazu zählt auch die optimale Verkehrsmittelwahl. Der ÖAMTC stellt seit über 40 Jahren der Allgemeinheit
Mobilitätsinformationen zur Verfügung. Die Verkehrsauskunft Österreich ist ein einzigartiges Informationsmedium,
das exakt diese Anforderungen erfüllt. Aus diesem Grund ist der Club von Beginn an dem Projekt Verkehrsauskunft
Österreich beteiligt", so Oliver Schmerold Verbandsdirektor des ÖAMTC.
Das bringt die VAO:
Leichtere Wahl des optimalen Fortbewegungsmittels: Durch punktgenaue Informationen zum öffentlichen Verkehr,
Meldungen über Staus oder Baustellen, Empfehlungen zu alternativen Routen und aktuellste Reisezeitberechnungen!
Verkehrswahl ganz "multimodal": "Gleichberechtigte" Abdeckung des gesamten Verkehrsgeschehens
- das heißt inklusive Daten für FußgängerInnen und Rad- fahrerInnen, Infos zu Car-Sharing-Angeboten
bis hin zu Autoreisezügen. Zusätzlich die Möglichkeit, Verkehrsträger miteinander zu kombinieren:
etwa in Park & Ride oder Bike & Ride.
Mehr Verkehrssicherheit: Durch aktuellste Meldungen sowohl von den Autobahnen als auch vom niederrangigen Straßennetz
Österreichs. Warnungen vor Staus und Unfällen - unter Berücksichtigung der aktuellen Routenwahl
- oder schlechter Witterung sowie direkter Online-Zugriff auf mehr als 500 Verkehrskameras.
Grünere Mobilität und weniger CO2 Ausstoß: Durch Aufzeigen von zeitsparenden Öffi-Alternativen
und Umsteigemöglichkeiten, Infos zum Park & Ride Angebot. Beim Individualverkehr realistische Einberechnung
von Zeiten zur Parkplatzsuche oder Verzögerungen zu den Stoßzeiten - plus Infos zu freien Parkplätzen
in der Nähe!
Die VAO in Zahlen:
Überblick über
- 2.476.009 Adressen
- 8.269 Kilometer Schienen
- 66.650 Haltestellen
- 243.185 Kilometer niederrangiges Straßennetz
- 2.178 Kilometer Autobahnen und Schnellstraßen
- 3.708 Fahrrad Abstellanlagen
- 543 Verkehrskameras
- 986 Park & Ride Anlagen
- 705 Parkplätze, Parkgaragen und Raststätten
Diese Apps funktionieren bereits mit VAO: asfinag.at/routenplaner, maps.oeamtc.at, anachb.at, routenplaner.vor.at,
verkehrsauskunft.salzburg.gv.at. Weitere Apps folgen!
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