Land Tirol übernimmt Innsbrucker Zeughaus

 

erstellt am
02. 07. 14
10.00 MEZ

Innsbruck (lk) - Seit Ende der 1950er Jahre hat das Land Tirol das Zeughaus Kaiser Maximilians vom Bund gemietet, dort das Landeskundliche Museum eingerichtet und das Gebäude erhalten und gepflegt. Die Umgebungsflächen gehörten dem Bund und waren, in einem historisch gewachsenen Mix, von vielfältigen Nutzern besetzt. Nun übernimmt das Land Tirol das Zeughaus und eine umgebende Grundfläche von circa 7.700 Quadratmetern für museale Nutzungen ins Eigentum. Die Stadt Innsbruck übernimmt die entlang der Sill sich erstreckenden Flächen, um dort einen Park zu errichten sowie den Fußgänger- und den Radweg bis zur Sillmündung zu verlängern. Der nördliche Teil des Areals wird in verträglichem Maß für eine Wohnbebauung gewidmet. Darauf haben sich Bund, Land und Stadt in einer Grundsatzvereinbarung geeinigt.

„Damit geht ein schon seit Jahren gehegter Wunsch des Landes Tirol und der Tiroler Landesmuseen in Erfüllung“, freut sich Landeshauptmann Günther Platter: „Das Zeughaus erhält einen großzügigen Park, der insbesondere zur Sill hin für verschiedenste museale Zwecke bestens nutzbar ist.“ Außerdem wird es an das Radwegnetz von Innsbruck angeschlossen und dadurch wesentlich besser erreichbar. „Es wurde eine gelungene Gesamtlösung für den Stadtteil gefunden, mit der die Lage des Landeskundlichen Museums im Zeughaus auf jeden Fall merklich verbessert wird und dieses wichtige Haus der Tiroler Landesmuseen noch attraktiver werden kann“, betont Kulturlandesrätin Beate Palfrader.

 

 

 

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