Veranstaltungen des BMEIA zum "Gedenkjahr 2014"
Wien (bmeia) - "Ich möchte den gestrigen Jahrestag des Attentats auf Thronfolger Franz Ferdinand
und Herzogin Sophie von Hohenberg in Sarajewo nutzen, um auf das Gedenkjahr 2014 aufmerksam zu machen und vor allem
darauf, was wir für die Zukunft daraus mitnehmen können", so Sebastian Kurz. In diesem Jahr jähren
sich zum 100. Mal der Ausbruch des Ersten Weltkriegs, zum 75. Mal der Beginn des Zweiten Weltkriegs, zum 25. Mal
der Fall des Eisernen Vorhangs und der Berliner Mauer und zum 10. Mal der Beitritt der Mittel- und ost-europäischen
Länder sowie Maltas und Zyperns zur EU. Am 28.06. fand mit Unterstützung der österreichischen Botschaft
Sarajewo ein Gedenk-Konzert der Wiener Philharmoniker in Sarajewo statt, das in ganz Europa live übertragen,
und für die Bevölkerung von Sarajewo auf Videowänden in der Stadt ausgestrahlt wurde.
"Für uns sind all die Veranstaltungen zum Gedenken an wichtige Ereignisse in der österreichischen
und europäischen Geschichte ein wichtiger Schwerpunkt - sowohl im Inland, als auch an den Österreichischen
Botschaften und Kulturforen im Ausland. Besonders möchte ich mich dabei bei allen Historikerinnen und Historikern
bedanken, die mit uns am Programm für dieses Jahr gearbeitet haben", betont Bundesminister Sebastian
Kurz. Insgesamt umfassen alle Gedenkveranstaltungen der Botschaften und Kulturforen zum Thema mehr als 120 Projekte.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres und anderer Ministerien wurde
beispielweise ein Grundlagenpapier mit Themen und Forschungsergebnissen zu aktuellen Fragen wie Krieg und Medien,
Kriegsschuld, Fronterfahrungen, humanitäre Folgen und Frauengeschichte für den internationalen Diskurs
aufbereitet.
"Dass die Trennung Europas, nach allem was geschehen ist, überwunden werden konnte, macht uns allen und
vor allem der jungen Generation Mut für die Zukunft. Es ist unsere Verantwortung, unsere Geschichte in Erinnerung
zu halten, und unsere Aufgabe mit diesem Bewusstsein weiterhin engagiert an einem gemeinsamen Europa in Frieden
und für ein positives Miteinander zu arbeiten", unterstreicht Sebastian Kurz abschließend.
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