Halbzeit auf dem Weg zur E-Mobilität erreicht – Post mit größtem E-Fuhrpark
Österreichs: mehr als 650 ein- und mehrspurige E-Fahrzeuge im Einsatz
Wien (bmlfuw) - Die Österreichische Post AG ist eine der Modellregionen zur E-Mobilität in Österreich
und weitet ihren E-Fuhrpark daher konsequent aus. Derzeit nützt das Unternehmen 653 umweltfreundliche ein-
und mehrspurige E-Fahrzeuge und noch einmal so viele E-Fahrzeuge kommen bis 2016 hinzu.
Im Rahmen der Modellregion E-Mobility Post entstand im Jahr 2013 auch eine der größten Photovoltaik-Dachanlage
Österreichs mit 882 Kilowatt auf dem Dach des Briefzentrums Wien Inzersdorf. Darüber hinaus wird im Herbst
2014 eine weitere Anlage mit einer Gesamtleistung von 496 Kilowatt auf der Dachfläche des in Fertigstellung
befindlichen Post-Logistikzentrums in Allhaming/Oberösterreich in Betrieb gehen. Die Post wird damit ihren
gesamten Energiebedarf für die zukünftige "E-Mobility Post"-Flotte decken, zu der bis zum Jahr
2016 über 1.300 ein- und mehrspurige Elektrofahrzeuge gehören werden. Gefördert werden die Investitionen
durch das Programm klimaaktiv mobil und durch den Klima- und Energiefonds mit den Mitteln des Ministeriums für
ein lebenswertes Österreich (BMLFUW).
"Klimaschonende Mobilitätsangebote sind unverzichtbar für ein lebenswertes Österreich, denn
der Verkehr ist zu 95% vom importierten Erdöl abhängig und für ein Drittel der CO2-Emissionen verantwortlich.
Mit dem Klima- und Energiefonds und dem klimaaktiv mobil Programm unterstützen wir Betriebe und Gemeinden
bei klimafreundlichen Mobilitätsprojekten mit erneuerbarer Energie. Ich gratuliere der Österreichischen
Post AG zu ihrem Vorzeigeprojekt als Beitrag zur E-Mobilitätswende, und lade alle ein, diesem Beispiel zu
folgen. Mit dem Klima- und Energiefonds und dem klimaaktiv mobil Programm bieten wir allen innovativen Betrieben
und Gemeinden Unterstützung bei klimafreundlichen Mobilitätsprojekten mit erneuerbarer Energie. Projekt
für Projekt kommen wir damit der Mobilitätswende näher", betont Umweltminister Andrä Rupprechter.
Bereits 10.000 E-Fahrzeuge durch klimaaktiv mobil und klima- und Energiefonds gefördert - klimaaktiv mobil
Förderprogramm wird bis 2020 fortgesetzt
Im klimaaktiv mobil Förderungsprogramm konnten bisher in Mobilitätsprojekten von Betrieben Städten
und Gemeinden die Anschaffung von über 10.300 E-Fahrzeuge mit rund 10,8 Mio. Euro gefördert werden. Insgesamt
wurden über das klimaaktiv mobil Förderprogramm des BMLFUW bereits 67 Mio. Euro an Fördermittel
für umweltfreundliche Mobilitätsprojekte vergeben, die Gesamtinvestitionen von rund einer halben Milliarde
Euro auslösten. Für 2014 stehen im klimaaktiv mobil Förderprogramm weitere 12 Mio. Euro für
klimafreundliche Mobilitätsprojekte zur Verfügung. klimaaktiv mobil wird mit seinem Förderschwerpunkt
E-Mobilität bis 2020 vom Ministerium für ein lebenswertes Österreich fortgesetzt. Damit hat das
BMLFUW die Weichen zum weiteren Ausbau der E-Mobilität in Österreich gestellt.
KLIEN unterstützt Modellregionen für E-Mobilität und ihre österreichweite Vernetzung
Bisher flossen bereits 18,8 Mio. Euro durch den KLIEN in den Ausbau der E-Mobilität in diesen Modellregionen.
Das Vorhaben "E-Mobility" der Österreichischen Post AG ist eines dieser Modellregionsprojekte für
E-Mobilität mit Strom aus Erneuerbaren Energien, das aus den Mitteln des BMLFUW durch den KLIEN mit 3,3 Mio.
Euro gefördert wird. Die Elektrifizierung der Postflotte soll österreichweit vorangetrieben werden, wobei
der Schwerpunkt im Ballungsraum Wien liegt. Vorrangiges Ziel ist es, einen nachhaltigen Ausbau der Elektrofahrzeugflotte
in Zustelldiensten zu erreichen. Damit werden nicht nur Treibhausgase und Luftschadstoffemissionen vermieden und
Energie gespart, sondern durch die Österreichische Post AG auch eine wichtige Vorreiterrolle für andere
Flottenbetreiber übernommen.
E-Flotte der Post: 1 Million gefahrene Kilometer
Mit den 581 einspurigen und 72 mehrspurigen Fahrzeugen wurden im vergangenen Jahr 397.000 km (insgesamt 1 Million
Kilometer) zurückgelegt und die Sendungen somit klimaneutral und schadstofffrei zugestellt. Damit konnte die
Österreichische Post rund 80 Tonnen CO2 einsparen. Mit der Kraft der Sonne konnte die Österreichische
Post AG inzwischen rund 480.000 kWh Strom selbst produzieren und nutzen. "Seit dem Jahr 2011 werden alle Sendungen
in Österreich klimaneutral zugestellt. Diese Initiative - CO2 NEUTRAL ZUGESTELLT - ist der Beweis, dass man
wirtschaftliches Denken und umweltschonendes Handeln vereinen kann. Davon profitiert nicht nur unsere Umwelt, sondern
auch jeder einzelne Kunde der Post", so Post-Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl.
Postzustellung in Wien wird "grün"
Dem Ziel bis 2016 alle Brief- und Werbesendungen in Wien ausschließlich zu Fuß, mit dem Fahrrad oder
E-Fahrzeuge abzuwickeln, kam die Post mit der Umstellung der Bezirke 1, 2, 4, 5, 11 und 18 und teilweise der 10.
Bezirk einen großen Schritt weiter. Noch in diesem Jahr sollen die Bezirke 19 und 21 folgen. Diese Maßnahme
vermeidet Emissionen im Ballungsraum Wien, und hilft das Thema E-Mobilität näher an die Menschen zu bringen.
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