LH Kaiser nahm Eröffnung vor und würdigte alle Persönlichkeiten, die sich für
die tollen Spiele engagiert haben und engagieren
Klagenfurt (lpd) - Seit mehr als 50 Jahren sind die Komödienspiele auf Schloss Porcia einer der Höhepunkte
des Kärntner Kultursommers. William Shakespeares Stück „Was ihr wollt“ unter der Regie von Intendant
Peter Pikl hatte am Abend des 11.07. Premiere im Rahmen der Kömödienspiele in Schloss Porcia in Spittal.
Unter den Besuchern war auch Landeshauptmann Peter Kaiser, der diesen speziell für Porcia zurechtgeschnitzten
Theaterabend eröffnete. Heuer ist es übrigens das letzte Mal, dass Pikl als Intendant die Gäste
begrüßte.
Der Landeshauptmann hob die Wichtigkeit der Spiele hervor, die so viele Inspirationen aus anderen Ländern
Europas bewusst aufgenommen haben und gleichsam ein Wort der Leichtigkeit des Seins bedeuten, womit sie dem nicht
immer heiteren Alltag etwas Positives entgegensetzen. Kaiser würdigte die Intendanten, die Autoren und Schauspieler,
die sich mit viel Esprit für die Komödienspiele eingesetzt haben. Er erwähnte ebenso Herbert Wochinz
wie Peter Pikl, H.C.Artmann, Thomas Bernhard, Werner Schneyder, Heidelinde Weis u.a.
Er dankte allen Beteiligten und dem Ensemble dafür, dass es ihnen stets aufs Neue gelingt, die Komödienspiele
zum Publikumshit zu machen. Insbesondere dankte er Pikl sowie seiner Stellvertreterin Angelica Ladurner und der
kaufmännischen Leiterin Jutta Mitteregger herzlich für ihr großes Engagement. Kaiser wünschte
sich, dass die Spiele zu „Straßenfegern“ würden, ganz nach dem Titel eines Stücks, das auf dem
Programm steht.
Das Thema Träumen verbindet heuer die Stücke am Porcia-Spielplan. Das gilt für Shakespeares „Was
ihr wollt“, für „Spiel’s noch einmal, Sam!“ von Woody Allen mit Oliver Baier, aber auch für das Kinderstück
„Dschungelbuch“, in dem es auch darum geht, sich den Traum von einem guten Platz im Leben zu erfüllen. Mit
der Shakespeare-Inszenierung geht für den scheidenden Intendanten Pikl ein Traum in Erfüllung. Er inszenierte
„Was Ihr wollt“ in einer eigenen, „verkürzten, aber vertretbaren“ Fassung, wie er sagt. Ein Jahr lang arbeitete
er an dieser Fassung. Die Rolle des Narren übernimmt Dominik Kaschke.
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