Kärntens Sozialreferentin LHStv.in Prettner: Maßnahmenplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention
liegt vor
Klagenfurt (lpd) - In der Regierungssitzung, kommenden am 14.07. wird Sozialreferentin LHStv.in Dr.in Beate
Prettner das Regierungs- kollegium über die allgemeinen Rahmenbedingungen der „Inklusion“ in Kärnten
informieren. Weiters wird sie über die bereits realisierte bzw. die weitere geplante Umsetzung von Inklusionskleinklassen
an Regelschulstandorten mit Nachmittags-Betreuung berichten.
„Das Recht auf inklusive Bildung besagt, dass es für alle Kinder und junge Menschen ungeachtet ihrer Situation
oder ihrer Unterschiede möglich ist, zusammen zu lernen“, erklärte Prettner am 11.07,.
Mit Beschluss des Regierungsaktes soll die Fortsetzung der bereits bestehenden Standorte (Volksschule und Neue
Mittelschule Kühnsdorf, VS/NMS St. Veit/Glan, VS/NMS Friesach, VS Hermagor) gesichert werden. Weiters sollen
auch die weiteren Planungen zum Neuaufbau der Standorte an der VS Moosburg, an der VS 10 Klagenfurt Waidmannsdorf
und an der Neuen Mittelschule im Schuljahr 2014/2015 genehmigt werden.
Die Sozialreferentin blickt zudem bereits in die Zukunft: „Es muss auch eine Grundsatzgenehmigung für jene
Standorte, die ab dem Schuljahr 2015/2016 in Betrieb gehen, erfolgen. Die baulichen Maßnahmen im Zusammenhang
mit der Inklusion werden über den Schulbaufonds finanziert“, teilte Prettner mit. Die Kosten für gesamt
Kärnten werden rund 2,16 Millionen Euro ausmachen. Die Grundausstattung der Klassen- und Nebenräume erfolgt
über den Schulerhalter. Die Finanzierung des Therapieraumes übernimmt die Sozialabteilung, die Ausstattung
wird über die AVS abgewickelt. „Diesbezügliche Kosten im Endausbau wurden mit rund 230.000 Euro kalkuliert“,
so Prettner.
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