EU-Kommission fordert 57 Mio. Euro von 15 Mitgliedsstaaten zurück, Österreich nicht
dabei, weil korrekt abgewickelt.
Linz (lk) - Am 09.07. hat die Europäische Kommission das Rechnungsabschlussverfahren für die
EU-Agrargelder veröffentlicht. Von 15 Mitgliedsstaaten werden insgesamt 57 Mio. Euro zurück gefordert;
das betrifft die Länder Belgien, Tschechische Republik, Dänemark, Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien,
Lettland, Ungarn, Polen, Portugal, Slowenien, Finnland, Schweden und Vereinigtes Königreich. Alleine von Frankreich
werden 20,04 Mio. Euro von der Kommission rückgefordert. Grund sind in allen Fällen Mängel bei den
nationalen Kontrollverfahren, sowie die nicht Einhaltung der EU-Agrarvorschriften.
„Oberösterreich und Österreich treffen keine Rückzahlungsforderungen. Bei uns stimmen Verwaltung,
Organisation und Auszahlung der Agrargelder“, sagt Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. „Unsere Bäuerinnen und
Bauern stellen ihre Anträge ordentlich, seriös und richtig und erhalten die Zahlungen aus der gemeinsamen
Agrarpolitik der europäischen Union zurecht“, betont Landesrat Hiegelsberger und dankt auch der Landwirtschaftskammer
als Interessensvertretung für die korrekte Abwicklung in Zusammenarbeit mit der Landesverwaltung und dem Landwirtschaftsministerium.
Alleine die Kommission führt jährlich mehr 100 Prüfbesuche in den Mitgliedsstaaten durch, dabei
wird die gesamte Agrarverwaltung genauestens analysiert.
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