lockte von 4. bis 6. Juli wieder Tausende BesucherInnen an den Herrensee (ausgegeben wurden
weit über 6.000 Festivalpässe).
Litschau (content event) - Doch bei diesem Festival geht es nicht um Rekorde und Besuchermassen, sondern
um den stimmigen, entspannten Genuss von Musik in wunderschöner Waldviertler Landschaft. Dank der neuen Bühne
bei der „Fischerhütte“ konnten die ZuhörerInnen einen zusätzlichen Spielort besuchen, der mit einem
hervorragenden Fisch-Grill einen auch kulinarisch erfreulichen Neuzugang im Programm bot.
Eröffnet wurde das Festival Freitagabend unter dem Motto „Unendliche Weiten“ von der Wiener Tschuschenkapelle,
die 2014 ihr 25-jähriges Bestehen feiert, und immer wieder gerne auch Ausflüge ins Wienerische macht.
Die Strottern & Blech sind eine Klasse für sich, und das bekundete auch lautstark das begeisterte Publikum
im Herrenseetheater, bevor es am Eröffnungsabend nach der gemütlichen Schrammel. Jam.Session mit
Altmeistern wie Kurt Girk, Willi Lehner, Bäuml & Koschelu die heuer erstmals präsentierten magischen
Lichtilluminationen von THIS.PLAY im See bestaunte.
Der Highlights wären noch viele zu nennen, etwa die Samstag-Matinée mit dem unvergleichlichen Duo Hodina-Havlicek
und dazu Traude Holzer, die mit großem Vergnügen ihre ironisch-sarkastischen Lieder sang; die über
90 Konzerte am Samstag und
Sonntag am Schrammel.Pfad (mit Agnes Palmisano, Fiaker Fiasko, den Mondscheinbrüdern, den Strottern, Wiener
Brut und und und); Roland Neuwirth und die Extremschrammeln am Samstagabend, gefolgt von Karl Ritters unbändigen
„Schrammelübermalungen“. Birgit Denk nahm die Besucher in ihrem fulminanten Abschlusskonzert am Sonntagabend
mit „durch die Wüste“. Zahlreiche Kinder nahmen am Kinderworkshop mit Angelika Steinbach-Ditsch teil.
Ermöglichst wird das von Zeno Stanek erfundene und geleitete Festival unter anderem von 140 ehrenamtlichen
Helfern aus Litschau und Umgebung sowie von den 40 Komparsinnen und Komparsen, die in Kostümen aus der Gründerzeit
für ein hübsches Schrammel-Feeling sorgen und damit an die Namensgeber des Festivals erinnern.
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