Acht Projekte werden gefördert - Nachfrage ist weiter ungebrochen hoch
Wien (bmvit) - Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) unterstützt
acht österreichische Unternehmen, die in ihrem Segment zu den Technologie- oder Marktführern gehören,
im Rahmen des "Frontrunner"-Programms mit insgesamt 7,5 Millionen Euro für ihre innovativen Projekte.
"Die geförderten Projekte stärken die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit Österreichs",
so Technologieministerin Doris Bures. Schwerpunkte der geförderten Projekte liegen in den Bereichen Automobilzulieferung,
aber auch Materialforschung, Informationstechnologie und "Industrie 4.0" sind vertreten. Die Entscheidung
über die Auswahl der Projekte wurde im Rahmen einer Vergabesitzung am 2. Juli getroffen.
"Mit dem Frontrunner-Programm unterstützen wir gezielt jene österreichischen Unternehmen, die sich
in ihrer Branche als weltweite Technologie- oder Marktführer positionieren konnten", so Bures. "Diese
Unternehmen sind für den Industriestandort Österreich von besonderer Bedeutung. Sie beschäftigen
rund sechs Prozent der unselbständig Erwerbstätigen in Österreich, erzielen neun Prozent der Wertschöpfung
und stehen für 41 Prozent aller Forschungsausgaben heimischer Unternehmen." Rund 400 Unternehmen zählen
Studien zufolge zur Gruppe der Frontrunner.
Im laufenden Jahr stellt das Technologieministerium (BMVIT) über die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft
FFG insgesamt 17 Millionen Euro für Frontrunner-Projekte zur Verfügung. Obwohl der Einreich-Start erst
Anfang Mai dieses Jahres erfolgte, wurden bisher bereits 16 Anträge mit Gesamtkosten in Höhe von 42 Millionen
Euro beantragt. Acht dieser Projekte bekommen jetzt eine Förderzusage. "Die starke Nachfrage und die
hohe Qualität der eingereichten Projekte zeigen uns, dass wir mit der Frontrunner-Initiative an der richtigen
Stelle ansetzen, um den Produktionsstandort Österreich international konkurrenzfähig zu halten",
so Bures. "Das Ziel unsere Initiative ist es, neue Frontrunner zu etablieren und bereits erreichte Frontrunner-Positionen
weiter abzusichern."
Bisher wurden seit Beginn des Frontrunner-Programmes vor etwa einem Jahr 26 Projekte über die FFG gefördert,
mit der aktuellen Entscheidung erhöht sich diese Zahl auf 34. Das Programm unterstützt die heimischen
Technologie- und Marktführer von der Idee über die Forschung und Entwicklung von Prototypen bis zur Investitionsfinanzierung.
Ein Frontrunner-Projekt kann mit bis zu 2,99 Millionen Euro gefördert werden, je nach Unternehmensgröße
können damit bis zu 45 Prozent der Projektkosten abgedeckt werden. Voraussetzung für eine Förderung
ist, dass die Unternehmen eine eigene Frontrunner-Strategie entwickelt haben. Projekte können bei der FFG
weiter laufend eingereicht werden, die nächste Entscheidungssitzung ist für Oktober geplant.
|