Neue Kooperationsvereinbarung mit Research Studio
 Forschungsgesellschaft stärkt Wissenstransfer

 

erstellt am
10. 07. 14
10.00 MEZ

Linz (jku) - Prof. Alois Ferscha vom Institut Pervasive Computing der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz leitet seit 2006 das Research Studio "Pervasive Computing Applications" (PCA) mit dem Auftrag, Forschungsergebnisse mit hohem industriellem Innovationspotenzial zeitnahe in F&E-Kooperationen zu verwerten. Eine neue Kooperationsvereinbarung zwischen der JKU und der Research Studio Austria Forschungsgesellschaft (RSA FG) sichert dem Research Studio für den Zeitraum 2014 und 2015 ein Budget von insgesamt 400.000 Euro, mit dem der Wissenstransfer forciert wird.

Research Studios für ergebnisorientierte Forschung
Die RSA FG managt Innovations- und Wissenstransfer von Universitäten in den Markt. Sie ist Trägerin von sieben Studios, vernetzt die Uni-Standorte Wien, Linz, Salzburg und Innsbruck. Grundlage der Forschungs- und Entwicklungstätigkeit in der RSA FG ist die Überzeugung, dass unternehmerischer Erfolg in Zeiten des globalen Wettbewerbs vor allem voraussetzt, dass neue technologische Potenziale rechtzeitig und nutzbringend eingesetzt werden. Nachhaltig erfolgversprechend ist Innovationsmanagement in Unternehmen - ebenso wie in Verwaltungseinrichtungen und Behörden - aber erst dann, wenn Innovationstreiber diese Prozesse begleiten und unterstützen. Wenn es also um den Aufbau von Wissen-Assets und gesteigerte Wertschöpfung, um umsetzbare Ergebnisse oder Ausrichtung am Markterfolg, um kreative und wirtschaftliche Innovationen geht, ist die RSA FG eine wichtige Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.

An der JKU führt die RSA FG das von Prof. Alois Ferscha geleitete Research Studio Pervasive Computing Applications in enger Zusammenarbeit und inhaltlicher Synergie mit dem ebenfalls von ihm geleiteten Institut für Pervasive Computing. Das Studio hat Referenzprojekte im Bereich Tangible Interfaces (Telekom Austria), Intelligent Eyewear (Silhouette International), Smart Recommender Displays (Schlaraffia) oder Experience Sharing (Red Bull Media House) erfolgreich umgesetzt.

"Über die letzten sieben Jahre konnten wir mit unserem PCA Studio zeigen, dass an der Universität zunächst absichtslos gewonnene Erkenntnisse oft sehr hohe Innovationskraft bergen, und zusammen mit dem entstandenen Know How überzeugend zur Lösung industrieller, wirtschaftlicher oder gesellschaftlicher Probleme eingesetzt werden können. Ich bin überzeugt, dass diese Form der translatorischen Forschung ein wichtiges Element in der Kompetenz- und Außenwahrnehmung einer Universität ist", sagt Prof. Alois Ferscha.

"Das PCA Studio eignet sich hervorragend für uns und unsere Kooperationspartner, weil so Ideen aus der Forschung möglichst rasch in den Markt gebracht werden können. Das PCA Studio zeichnet sich durch eine ergebnisorientierte Sicht auf die Forschung aus, die auch den Unternehmenspartnern zugute kommt", betont Gabriele Kotsis, Vizerektorin für Forschung an der JKU.

"Jede Innovation, die sich am Markt durchsetzt, sichert Wachstum und Arbeitsplätze in Österreich. Umso wichtiger ist der aktive Wissens- und Technologietransfer, der sowohl den Universitäten als auch den Partnern aus der Wirtschaft nachhaltig wirksame Vorteile bringt. Erkenntnisorientierte Forschung unterstützt wirtschaftliche und soziale Innovationen", sagt Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner zur Initiative.

 

 

 

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