Performance liegt Mitte 2014 bei 4,8 Prozent im Durchschnitt
Wien (pwk) - Mit einem Veranlagungsergebnis von plus 4,8 Prozent liegt die Performance der Pensionskassen
schon zum Halbjahr 2014 auf dem Niveau des guten Ergebnisses des gesamten Vorjahres. Im Gesamtjahr 2013 konnten
die Pensionskassen eine Steigerung von 5,14 Prozent erwirtschaften. Das Veranlagungsergebnis für das 1. Quartal
2014 lag bei 1,64 Prozent.
„Für unsere Kunden ist dies eine äußerst erfreuliche Entwicklung“, freut sich Andreas Zakostelsky,
Obmann des Fachverbandes der Pensionskassen. Dennoch müsse man weiterhin laufend und aktiv an Anpassungen
der Veranlagung auf Marktentwicklungen arbeiten, schlussendlich zähle das Ergebnis am Jahresende.
Die Senkung des Leitzinses durch die EZB Anfang Juni auf 0,15 Prozent sowie das bestehende Niedrigzinsumfeld bedeuten
Herausforderungen in der weiteren Veranlagung. Gleichzeitig sind damit allerdings auch die Kurse von Anleihen gestiegen.
Vor allem die Aktienmärkte entwickelten sich positiv und erreichten teilweise Allzeithochs.
Dennoch ist die Finanzkrise in Südeuropa noch nicht zur Gänze überwunden, auch wenn bereits einzelne
Länder aus dem Rettungsschirm aussteigen und sich wieder über die Finanzmärkte rekapitalisieren
können. Notwendige Reformen sind noch nicht vollständig umgesetzt worden.
„Wieder einmal hat sich bestätigt, dass die Pensionskassen nachhaltig und erfolgreich für ihre Kunden
wirtschaften und Veranlagungsergebnisse erzielen, die weit über der heute möglichen Verzinsung klassischer
Sparformen liegen“, schließt Zakostelsky.
Derzeit haben mehr als 840.000 Österreicherinnen und Österreicher Anspruch auf eine Firmenpension – das
sind 22 Prozent der österreichischen Arbeitnehmer. Insgesamt veranlagen die 15 Pensionskassen ein Vermögen
von rund 17,7 Mrd. Euro. Damit sind sie der größte private Pensionszahler Österreichs.
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