Ultimatum von IS an Christen inakzeptabel; Österreich wird sich weiterhin für weltweite
Förderung der Religionsfreiheit einsetzen Ultimatum von IS an Christen inakzeptabel; Österreich wird
sich weiterhin für weltweite Förderung der Religionsfreiheit einsetzen
Mosul/Wien (bmeia) - Bundesminister Sebastian Kurz zeigte sich äußerst besorgt über Berichte
betreffend ein Ultimatum von IS an die in Mosul lebenden Christen und anderen religiösen Minderheiten, die
Stadt zu verlassen: 'Ich verurteile das Ultimatum von IS an die in Mosul lebenden Christen und anderenen religiösen
Minderheiten auf das Schärfste. Insbesondere die Christen im Mittleren und Nahen Osten waren zuletzt besonders
oft die Leidtragenden der aktuellen Konflikte und Kampfhandlungen'. Sebastian Kurz betonte in diesem Zusammenhang
auch die Notwendigkeit einer politischen Lösung für den Irak. Die Bildung einer Regierung der nationalen
Einheit, die Schiiten, Sunniten und Kurden repräsentiere, sei das Gebot der Stunde. 'Österreich wird
sich weiterhin weltweit für die Förderung der Religionsfreiheit und den Schutz religiöser Minderheiten
einsetzen. Wir können unser Modell als neutraler Brückenbauer zwischen den Religionen aktiv in der UNO
und der EU einbringen', so Sebastian Kurz. Im Rahmen der interreligiösen Dialogplattform mit den 16 in Österreich
anerkannten Kirchen- und Religionsgesellschaften, die am 27. Mai erstmals im BMEIA zusammengetroffen ist, wurde
vereinbart, Maßnahmen zur Förderung der Religionsfreiheit auf internationaler Ebene zu erarbeiten.
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