Weiterhin wenig Falschgeld in Österreich

 

erstellt am
21. 07. 14
10.00 MEZ

OeNB-Falschgeldstatistik für das 1. Halbjahr 2014
Wien (oenb) - Nach wie vor bleibt Österreich ein Land mit sehr geringem Falschgeldaufkommen. Im ersten Halbjahr 2014 wurden - ähnlich wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres - lediglich 3.624 Stück Euro-Banknoten sichergestellt, am meisten davon in Wien. Vergleicht man diese Zahl mit dem geschätzten österreichischen Banknotenumlauf von rund 500 Millionen Stück, ist sie sehr niedrig. Zum Erkennen einer echten Euro-Banknote empfiehlt die OeNB die Anwendung der drei einfachen Prüfschritte FÜHLEN - SEHEN - KIPPEN.

Am häufigsten gefälscht wurden 2014 in Österreich die Stückelungen EUR 50 mit rund 43 %, EUR 20 mit 27 % und EUR 100 mit 19,3 %. Ein ähnliches Bild zeigt sich im europaweiten Vergleich: 91 % aller Fälschungen sind 20-, 50- und 100-Euro-Banknoten. Der Österreich-Anteil an den Fälschungen im Euroraum beträgt 1,09 %.

Der Schwerpunkt des österreichischen Falschgeldaufkommens lag mit 30 % unverändert im Ballungsraum Wien, gefolgt von Tirol mit 25 % und Oberösterreich mit 11 %. Im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres sank der durch Falschgeld verursachte Schaden um 20 % und beläuft sich auf insgesamt EUR 212.950,-.

Mit der im Jahr 2013 begonnenen Ausgabe der zweiten Euro-Banknotenserie, der Europa-Serie, setzt das Eurosystem ein entscheidendes Signal in Richtung noch mehr Fälschungssicherheit. Mit 23. September 2014 erscheint die neue 10-Euro-Banknote. Sie ist ebenfalls mit den neuen Sicherheitsmerkmalen ausgestattet.

Die OeNB bietet umfangreiche Informationsmaßnahmen an, um über die Sicherheitsmerkmale der Euro-Banknoten zu informieren.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.oenb.at.

 

 

 

 

 

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