Innovations- und Technologieförderung des Landes unterstützt Tiroler Industrie massiv
Innsbruck (lk) - Erfreut zeigt sich Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf über die
am 16.07. angekündigte Bereitschaft von WK-Präsident Jürgen Bodenseer, sich den Anliegen und Interessen
der Industrie verstärkt zu widmen. Unabhängig davon sind die Bestrebungen, den Industriestandort Tirol
zu unterstützen und zu fördern, bereits jahrelange Agenda der Wirtschaftslandesrätin, die vor allem
die gute Zusammenarbeit mit der IV besonders hervorhebt und sich über die enorme Wirtschaftsleistung des Tourismus
in Tirol bewusst ist. Darin sieht sie ein starkes Standbein für den Wirtschaftsstandort und einen starken
Auftraggeber für tausende KMU in Tirol. Industrie und Tourismus sind beides wichtige Pfeiler für den
Standort Tirol.
„Neun Tiroler Industriebetriebe sind als Wirtschaftspartner in jene 13 regionalen Forschungsverbünde eingebunden,
die das Land Tirol im Programm K-Regio mit 8,7 Millionen Euro fördert oder gefördert hat“, betont Wirtschaftslandesrätin
Patrizia Zoller-Frischauf.
Erst letzte Woche haben drei Tiroler Industriebetriebe eine Förderung im Bundesprogramm COMET bewilligt bekommen.
Die Betriebe sind Wirtschaftspartner im neu bewilligten K1-Zentrum LEC EvoLET, das Großmotoren der nächsten
Generation fertigt, sowie in dem zur Verlängerung bewilligten K1-Zentrum MET, das innovative, umweltschonende
Verfahren in der Metallindustrie entwickelt. Das Land Tirol stellt dafür bis 2018 rund 1,35 Millionen Euro
zur Verfügung, rund 5 Millionen Euro werden von Seiten des Bundes bereitgestellt.
„In das K2-Zentrum ACIB (K2-Zentren = höchste Liga der COMET-Zentren) ist erneut ein Tiroler Industriepartner
stark eingebunden. Von Seiten des Landes Tirol fließen insgesamt rund 2,3 Mio. Euro an Fördermitteln
in die Arbeit des Konsortiums“, informiert Zoller-Frischauf.
Auch in den kleineren K-Projekten des COMET-Programms unterstützt das Land Tirol die F&E-Aktivitäten
der heimischen Industrie: zuletzt sind vom Bund im Jahr 2012 die K-Projekte Eco-Cool und sts-focus bewilligt worden,
für die das Land Tirol 100.000 Euro zur Verfügung stellt.
Seit dem letzten Jahr unterstützt das Land Tirol die heimische Industrie zudem über die Initiative Materialtechnologie.
Gemeinsam mit dem Bund werden 3,58 Millionen Euro, davon kommen 1,2 Mio. Euro vom Land Tirol, an Fördermitteln
für materialgetriebene Produktinnovationen zur Verfügung gestellt. In diesem Rahmen wird bereits eine
F&E-Kooperation unterstützt.
„Das Land Tirol fördert in den Jahren 2012 bis 2014 fünf InnovationsassistentInnen in Tiroler Industriebetrieben
(5 von 37). Darüber hinaus wurden sieben Forderungen des acht Punkte Programmes der Industriellenvereinigung
erfüllt, beispielsweise die Einrichtung der FFG-Anschlussförderung“, so Wirtschaftslandesrätin Patrizia
Zoller-Frischauf, die abschließend betont, dass die wesentlichen Rahmenbedingungen vor allem auf Bundesebene
geschaffen werden müssen, um der Industrie das Bestehen am internationalen Wettbewerb zu erleichtern.
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